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Qatar Airways kündigt neue All-Business-Class Verbindung auf Doha-London mit neuem A319 an

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Das war ja mal eine interessante Ankündigung heute von Qatar Airways. Auf der Verbindung in Doha-London bietet die Airline aus Katar ab Mai diesen Jahres eine weitere Verbindung einen, geflogen wird diese mit einem Airbus 319 und einer All-Business-Class Bestuhlung. Eine ähnliche Variante der Bestuhlung liegt ja bereits British Airways auf der direkten Strecke von London City nach New York und dort wird allerdings ein Airbus A318, ebenfalls mit ausschließlich Business Class geflogen.

Doch nun zu der heutigen Ankündigung von Qatar. Los geht’s am 15. Mai 2014 und der erste Flug wird die Maschine um 14:50 Uhr ab Doha sein. Folgende Maschinen werden eingesetzt:

QR015 at 14:50 Uhr, kommt in London Heathrow um 20:25 Uhr an

zurück gehts ab London Heathrow mit QR016 um 21:55 Uhr und erreicht Doha 06:40 Uhr des Folgetages

Damit gibt es sowohl einen Tag Flug, als auch eine Nachtmaschine. Interessant sind die Abflugzeiten aus London deshalb, da der ganze Tag noch in London nutzbar ist und es abends spät erst nach Doha geht, ebenso ist die Abflugzeit von Doha für die ankommenden Flüge aus Asien interessant.

Wie sieht die Bestuhlung der Kabine aus?

Die Sitze in der neuen Kabine werden in einer 2-2 Bestuhlung angeordnet sein, mit hat nicht jeder Sitz wie zum Beispiel in der Boeing 787 von Qatar einen direkten Gangplatz, was aber aufgrund der räumlichen Gegebenheiten auch nicht funktioniert. Insgesamt werden in dem Flugzeug ganze zehn Reihen vorhanden sein, was einer maximalen Anzahl von 40 Passagieren entspricht.

Hier einmal einige Fotos zur geplanten Ausstattung:

Qatar Airways A319 Business

Qatar Airways A319 Business (c) QatarAirways, Reihe 1

An dem oben genannten Foto lässt sich gut erkennen, dass diese zwar ein klein wenig schräg stehen und aufgrund der Kabinengröße rechts und links weniger Platz haben werden als der Sitz in der 787. Alle Sitze blicken in Flugrichtung, wie man hier gut sehen kann

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Qatar Airways A319 Business (c) QatarAirways

Hier noch ein Bild von hinten in Flugrichtung, auch hier gut zu sehen die Schrägstellung der Sitze und die Ablageflächen unter dem Vordersitz, dort auch die Fußstütze während sich der Sitz herunter klappt.

Qatar Airways A319 Business (c) QatarAirways

Qatar Airways A319 Business (c) QatarAirways

Mit Einführung dieses Fluges hat Qatar somit auf der Strecke London-Doha sechs tägliche Flüge, wer also mag kann alle verfügbaren Fluggeräte kombinieren.

 2 Verbindungen Airbus A330-300 (First Class, Business Class, Eco) (Review)

1 Verbindung Airbus A340-600 (First Class, Business Class, Eco)

1 Verbindung Boeing 787 (Dreamliner) (Business Class, Eco) (Review)

1 Verbindung Boeing 777-300 (Business Class, Eco)

ab 15.5. A319 (NUR Business Class)

Den Bericht hierzu könnt ihr dann am Abend des 15. Mai hier lesen. :-)


American Airlines renoviert die 767-300 Flotte – Zürich und Düsseldorf profitieren als Erste

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Die Entwicklung bei den Airlines schreitet unaufhörlich voran und so bemühen sich alle Airlines immer und immer weiter die Produkte zu verbessern. Nachdem American Airlines mit der neuen BusinessClass in der Boeing 777 bereits “einen großen Wurf” geschafft hat (Review American Airlines neue BusinessClass in der 777) setzte sich das auf der neuen InterCon Strecke zwischen New York und Los Angeles oder San Francisco fort. (Review American Airlines First Class Transcon)

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American Airlines neue BusinessClass in der Boeing 777

Nun geht aber aber an die Renovierung der 767-300 Flotte, welche unter anderem auf den Strecken von Zürich und New York eingesetzt werden soll und weiter auch auf Düsseldorf (DUS) nach Chicago (ORD).

Anordnung der Kabine

Die neue Kabine wird insgesamt 28 Sitze in der BsuinessClass haben und in einer 1-2-1 Bestuhlung angeordnet sein. Damit hat jeder einzelne Sitz einen direkten Zugang zum Gang und muss über niemanden “drüber klettern”. Für Reisende zu Zweit bietet sich hier die Wahl in der Mitte an, wer allein unterwegs ist, da sind die Fensterplätze sicher mit Abstand am interessantesten.

BusinessClass American Airlines 767-300

Kabine der neuen BusinessClass bei American Airlines in der Boeing 767-300

Die Anordnung entspricht in etwa der BusinessClass der Swiss, wo auch eine versetzte Platzierung der Sitze besteht. Die “Füße” rutschen somit unter den Sitz des Vordermannes. Für die Fensterplätze bieten sich somit die ungeraden Reihen in den A Sitzen an (1A, 3A, 5A…) oder die K Sitze, denn hier sitzt man schön am Fenster und hat eine große Ablagefläche am Gang.

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Neue American Airlines BusinessClass in der Boeing 767-300

Zudem gibt es eine aufgewertete Ausstattung im Bord Entertainment. So schreibt American Airlines in seiner Ankündigung:

Den Gästen stehen für das Bord-Entertainment während des Fluges sowohl Samsung Galaxy Tablets 10.1. als auch Bose® QuietComfort® 15 Acoustic Noise Cancelling® Kopfhörer zur Verfügung. Ein umfangreiches Angebot an Spielfilmen, TV-Programmen, Musik und Spielen ist ebenso selbstverständlich wie nützliche Informationen.

Für Reisende ab Deutschland durch Zubringer interessant

AA_767-300_Cabin_hinten Wer aus Deutschland unterwegs ist und entweder ein schönes Produkt fliegen möchte oder aber sowieso umsteigen muss, für den bietet American Airlines mit dem OneWorld Partner AirBerlin Zubringer aus Düsseldorf und Berlin an, auch für die Österreicher gibt es Zubringer nach Zürich.

Sollten Sie dennoch direkte Reisen bevorzugen, so schauen Sie sich die Produkte der neuen BusinessClass bei AirBerlin im A330 oder die neue Business der Austrian Airlines gern einmal an.

Ab April gehts ab Zürich los

Egal ob per Zubringer aus Deutschland oder Österreich oder direkt ab Zürich, das Reiseerlebnis kann in der neuen BusinessClass im April beginnen. Nach Ankunft in New York genießen Sie einfach die tolle Stadt oder reisen mit den OneWorld Partnern direkt weiter in über 90 Ziele in America und der Karibik.

Buchbar ist das Ganze ab sofort beim Reisebüro Ihres Vertrauens, meines ist da cubeTravel in Berlin. Und wenn es denn fliegt, das neue Produkt, so wird hier auch auf ein Review nicht lange zu warten sein.

 

Review: American Airlines mit neuer BusinessClass in der 767-300

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Die Umrüstung schreitet voran und wie ich bereits vor einigen Wochen hier berichtet habe, ist die Umrüstung der Boeing 767-300 in vollem Gange. Als erste Strecke wird Zürich (ZRH) – New York (JFK) mit der (im Moment einzigen) Maschine bedient. Ex Deutschland wird es dann Düsseldorf mit dem Flug nach Chicago als nächstes werden, so verschwinden auch hier die alten Produkte in der BusinessClass und werden um Welten aufgewertet. 

Auf allen Strecken wo die Boeing 777-300 im Einsatz ist, findet sich bei American Airlines schon ein tolles Produkt, welches ich bereits in Business (Review AA neue Business in der 777) und auch in First (Review AA First Class in der 777) geflogen bin.

Für meine Veranstaltung morgen Abend in San Francisco war die Entscheidung daher einfach. Satt direkt nach San Francisco zu reisen, geht es über den Umweg Zürich und New York nach SFO, so war zumindest der Plan. Aber was sollen schon Pläne :-) Nachdem ich gestern mit airberlin von Tegel nach Zürich geflogen bin (war ein sehr angenehmer Flug, dazu noch in Kürze mehr) und die Nacht im wunderbaren Radisson Blue Zurich Airport verbracht habe, erwartete mich heute morgen die erste SMS von TripIt. „Delay AA65 2.5hrs“. Nun ist es zum Glück Samstag und ob ich jetzt ein paar Stunden eher irgendwo bin, macht dann auch nichts, wenn da nicht mein Anschluss in New York wäre und dieses mit AA der letzte Flug um 15 Uhr nach SFO ist.

Ein kurzer Blick in meine Buchung und ein großes Lob auf das Team am Airport. Man hatte mich schon alternativ auf BA via London (mit nahezu identischer Ankunftszeit wie geplant aber mit 160 TierPoints weniger) gebucht und gleich noch eine Backup Buchung mit Delta ab New York (- 210 TP) gemacht, also hin gekommen wäre ich auf jeden Fall. Vorteil für den der zeitkritisch reisen muss und will, es hätte alles geklappt. Für mich, der speziell dieses Produkt und dann auch noch mit optimaler Punkteausbeute fliegen will, ist die Lösung eher „geht so“. Also, mal schnell bei der Hotline angerufen und siehe da, es geht auch noch was anderes.

„Alles kein Problem, wie wollen Sie denn gern fliegen?“, fragt die freundliche Dame im englischen CallCenter, an welches man am Wochenende weiter geleitet wird. Also ich möchte, wenn denn AA65 nur 2,5 Std. zu spät ist, auf der bleiben, dann weiter mit AA 181 (das ist die neue A321T, welche ich schon in First so toll fand) nach Los Angeles und dann einfach morgen früh weiter nach SFO. Ob ich jetzt am Sonntag früh um 9, oder am Samstag Abend um 9 da bin, who cares…

Also noch schnell ein Airport Hotel gebucht, zudem das andere in SFO storniert und los gehts zum Flughafen, sind ja nur ein paar Schritte. Dort angekommen war man an den AA Schaltern schon mit Kaffee, Getränken, Brötchen und Gebäck aufgefahren um den Passagieren die Verspätung so angenehm als möglich zu machen. Grund waren wohl wetterbedingte Verspätungen in New York, am Abend davor. Also eingecheckt, noch ein paar passenden Sitze auf den weiteren Maschinen gesucht und die Bordkarten mitgenommen und wieder mal TSAPre, die vereinfachte Sicherheitskontrolle und dann ab in die Lounge.

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Die Oneworld Lounge am Flughafen Zürich

Diese befindet sich hinter der Sicherheitskontrolle auf der 2. Etage des Gebäudes, ist ausreichend groß, hat aber leider keinen Blick auf das Rollfeld sondern ins innere des Terminals, man kann halt nicht alles haben. Heute an einem Samstag war es extrem leer und so begab ich mich zu der Rezeption. Verwundert hat mich die Tatsache, das man einen InternetVoucher braucht und dieser nur 60 Minuten gilt. Auf meine Frage wie der denn bei meiner Verspätung reichen sollte, gab es aber noch weitere und so war auch dieses Problem gelöst und das Internet war- anders als oft in Lounges- sogar angenehm schnell.

Es sind in der Lounge Sessel und weitere Sitzmöbel vorhanden, aber auch Tische in der Mitte mit eingebauten Steckdosen, einer ausreichenden Beleuchtung zum Arbeiten und zudem High-Tables welche sich ebenfalls gut eigenen wenn man etwas arbeiten möchte oder muss. Bevor ich das aber heute wollte, noch ein Blick auf das heutige Frühstücksbuffett, welches jetzt nicht umwerfend groß war, aber lecker. So gab es knusprige Brötchen, Marmelade, Honig und Käse, zudem Joghurt und Früchte.

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Waschräume und Toiletten werden gemeinsam mit den beiden nebenan liegenden Lounges von AirFrance KLM und der flughafeneigenen Lounge genutzt, in der auch ein Zugang mit Bezahlung möglich ist. Wer als weder einen Status noch ein Business- oder FirstClass Ticket hat, der kann diese Lounge auch gegen Eintritt nutzen.

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Ca. 20 Minuten vor der angekündigten Boarding Zeit ging ich dann so langsam los. Um zu den EGates (E35 heute) zu kommen, ist eine Fahrt mit der Bahn nötig, aber keine weitere Sicherheitskontrolle oder ähnliches. Nur durch die Passkontrolle muss man hier erstmalig, daher empfiehlt es sich an passagierreichen Tagen etwas eher los zu gehen, heute reichen aber meine 15-20 Min. vollkommen aus.

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Boarding und Kabine

Als ich ankam ging gerade die Besatzung an Bord, so blieb noch Zeit für einen kurzen Blick in ein, zwei Geschäfte welche überall durch den ganzen Flughafen verteilt sind und dann gingen wir an Bord. Geboardet wurden die Gäste in der BusinessClass zuerst, danach wie üblich in weiteren Gruppen.

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Angekommen in der Kabine erfolgte gleich eine freundliche Begrüßung mit schweizer Akzent und ein erster Blick in die nagelneue Kabine. In der BusinessClass befinden sich 6 Reihen, angeordnet in der 1-2-1 Bestuhlung. durch das versetze anordnen (der hintere hat jeweils unter dem Tisch des Vordersitzes Platz für die Füße) kommt es, das die Sitze der Reihen 2, 4 und 6 jeweils A und J die Sitze sind, welche direkt am Fenster sind, der Tisch befindet sich hier als Trennung zum Gang. In den andern Reihen ist es umgekehrt und hier ist der Tisch zwischen dem Sitz und dem Fenster.

Mir persönlich gefallen die ersten Sitze am Fenster am besten, ist aber natürlich Geschmacksache. In den Mittelsitzen ist sind die Sitze 2G dann zum Beispiel durch den Tisch vom Gang getrennt. Eine Reihe 1 gibt es bei American Airlines auch hier nicht und so sitze ich auf (wie der Herr am Schalter in ZRH meinte) besten Platz im Flieger, der 2J, dem Einzelsitz direkt am Fenster und in der 1. Reihe. 

Der Sitz

In der 767-300 steht der Sitz nicht schräg wie in der 777, sondern ist eher mit dem Sitz in der Swiss BusinessClass zu vergleichen, welcher eine ähnliche Anordnung hat. (Review Swiss BusinessClass) Der extra Tisch neben dem Sitz bietet eine große Ablagefläche und so kann der Passagier sein „Zeug“ ablegen, auch mal ein Glas oder eine Tasse Kaffee abstellen und alles ohne den Tisch ausklappen zu müssen.

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Der Tisch ist zweiteilig und klappt sich aus dem Sitz heraus. Dadurch das dieser dreh- und schwenkbar ist bietet er genug Freiraum um auch bei ausgeklapptem Tisch aufstehen zu können.

Insgesamt ist der Sitz sehr bequem. Nicht nur breit genug, zum Schlafen lässt sich die Armlehne noch einmal herunter drücken und vergrößert die Liegefläche noch etwas in der Breite. Bedient wird der Sitz über ein Touch Panel, welches in den Ablagetisch eingelassen ist. Neben drei festen Positionen für Start-und Landung, Bett und Lounge ist die Lehne und die Fußstütze noch einmal individuell anzupassen. Ein weiteres Panel befindet sich hinten hinter der Lehne, so das im Falle des Bettes hier das Licht an und ausgeschaltet werden und der Sitz auch von hier wieder hoch gefahren werden kann.

AA_Buinesss_767_300_31 Ablageflächen gibt es nicht nur oben für Zeitschriften, sondern auch noch ein Extrafach für die bereitgestellten Latschen oder die Schuhe, so muss man sich nicht überlegen wo man diese lässt und sie sind gut verstaut während des Fluges.

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Der Sitz selbst ist nicht nur ausreichend breit, sondern auch bequem. Das gilt sowohl für die Sitzpositionen, als auch das Bett. Die Liegefläche ist vollständig flach und ermöglicht ein entspanntes Schlafen auf dem Rücken, der Seite und selbst wer auf dem Bauch schläft, der sollte genug Platz haben.

Eine Steckdose im internationalen Format, verbunden mit einem USB Steckplatz, befindet sich direkt an der Ablagefläche und ermöglicht das Aufladen von Laptop, Kamera oder Smartphone. Im vorderen Bereich des Sitzes ist noch eine Klappe, öffnet man diese, so findet sich dahinter das…

Inflight Entertainment

AA_Buinesss_767_300_1 Dieses ist in der 767 nicht fest verbaut, sondern kommt in Form eines Pads daher, welches auch schon in den alten Konfigurationen der 767 so war. Hier ist zudem auch noch eine weitere Steckdose vorhanden um das Galaxy Tab nicht nur aufzustellen, sondern auch gleich zu laden. Dazu offeriert American Airlines geräuschreduzierende Kopfhörer von Bose, welches mit einem AA Branding versehen sind. Diese haben zum Glück ein so langes Kabel- daran hat man gedacht- das diese selbst im liegen bis zum Tab reichen. Der „Bildschirm“ befindet sich in einer extra Tasche mit einem Aufsteller und lässt sich in so vielen Neigungen verstellen, ich konnte aus allen Sitz- und Liegepositionen gut sehen und hatte keinerlei Probleme. Natürlich spiegelt der Schirm etwas, wenn die Rollos offen sind, aber das passiert bei allen anderen Monitoren auch.

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Das schöne an den Tablets ist, man kann diese auf den Schoß nehmen und so die darauf enthaltenen Spiele nutzen, einfach per Touch und nicht mit umständlichen Fernbedienungen, wie sonst manchmal. Der Nachteil: So groß wie der Monitor in der 777 ist er dann natürlich nicht, aber irgendwas ist ja bekanntlich immer.

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WLAN gibt es derzeit in der 767-300 leider noch nicht. Nur in der 777 auf den internationalen Strecken, oder aber in der A321T oder 757, 737 interamerikanisch kann an Bord gesurft werden, so blieb mir Zeit für stundenlangen, entspannten Schlaf.

Das Essen

Ach ja, zu Essen hab es natürlich auch. Vor dem Start folgte das erste Getränk, welches wahlweise Orangensaft, Champagner oder Wasser war. Kurze Zeit später wurde das Menü für diesen Flug überreicht und es gibt- wie bei einem Flug von 8:25 Std. üblich, zwei Mahlzeiten.

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Da die Abflugzeit mittags war, folgte kurz nach dem Start das Mittagessen. Als Vorspeise wurde ein Salat mit einem sehr leckeren Honig-Senf Dressing gereicht, dazu warme Brötchen und und eigentliche Vorspeise, Lachs auf Blinis und Frischkäse. Beides sehr lecker, wurde aber vom Hauptgericht Chateaubriand mit Kartoffengratin und frischem Gemüse noch übertroffen. Insgesamt also ein sehr gelungenes Mittagessen, die Speisekarte findet ihr wie immer als Foto beigefügt, ebenso die Getränke, denn außer Coke und Kaffee gibt es bei mir ja nicht viel zu probieren.

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Als Nachtisch- wie immer bei AA- ein leckerer Eisbecher mit Beeren, den kann man ja nun hier nicht stehen lassen, zum Glück habe ich den dann noch viermal in den nächsten Tagen. Kann man morgens um 7 schon Eis essen? Frage für meinen LAX-SFO Flug morgen früh :-)

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Im zweiten Service, welcher ca. 1,5 Std. vor der Landung angeboten wurde, gab es dann ebenfalls einen Salat und eine warme Pizza oder einer kalten Platte mit Hähnchen. Da ich die Pizza immer sehr lecker finde- was Sie auch heute war- gab es diese bei mir heute.

Amenity Kit, Latschen, Decke und Kissen

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Wie auch in allen anderen Maschinen gibt es in der BusinessClass ein AmenityKit, dieses ist identisch mit dem in der 777 oder der A321T in First und enthält all das, was man so während des Fluges brauchen kann- siehe Foto.

Die Decken sind weich, warm und kuschelig und um einiges besser als bei vielen anderen Airlines und ermöglichen, mit dem weichen und dicken Kissen, somit einen entspannten Schlaf.

Fazit

Auch in der 767-300 hat American Airlines nun ein zeitgemäßes und ansprechendes Produkt. Die Umrüstung ermöglicht nun auch den Reisenden ab Zürich ein neues, interessantes Flugprodukt welches mit dem der Swiss BusinessClass durchaus vergleichbar ist. Daher- eine Option mehr um aus der Schweiz in die USA oder weitere weltweite Ziele zu reisen.

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Review: American Airlines’s newest BusinessClass in the 767-300 from Zurich to New York JFK

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the changeover continues and as I reported a few weeks ago, changing to Boing 767-300 is under way. First track will be Zurich (ZRH) – New York (JFK) with the currently only machine. In Germany it will be Dusseldorf to Chicago in exchange for the old products of Business Class.

For all flights with the 777-300, American Airlines already offer a great product, which I tried out in (Business and (

Form an event tomorrow night in San Francisco, the decision was simple. Instead of flying directly to San Francisco, I took the detour over Zurich and New York, which was the plan at least. But who cares about plans ;-). After I went to Zurich by AirBerlin yesterday (very comfortable, more about to come) and spent the night in the beautiful Radisson Blue Zurich Airport, I got a text message from TripIt this morning saying “Delay AA65 2,5hrs”. Luckily it’s Saturday and I wouldn’t have cared if there wasn’t my connection flight in New York, which is the last flight to SFO.

Having a look at my booking and giving a big compliment to the airport team, I realized my flight was already changed to BA via London (with almost identical lading time as plan, just 160 Tier Points less)with a backup flight via Delta to New York (- 210 TP), so I would have arrived either way. For someone, who only cares about time, this would have been alright. For me, as I care a lot about the product itself, it was “okay”. So I called the hotline and got another offer.

“No problem, how would you like to fly?” the kind lady in the English call center asked me. I wanted to stay with AA65, if the delay is just 2,5h, then continue with AA 181 (which is the new a321T where I already loved first class) to Los Angeles and then continue to SFO tomorrow morning. I didn’t really care whether I arrive a Sunday morning or Saturday night…

So I booked an airport hotel, cancelled the one in SFO and went to the airport, which was just a few steps away. Arriving there, I was welcomed with coffee, beverages, buns and pastry in order to make the waiting time as comfortable as possible for passengers. Reason was probably bad weather in New York the night before. So I checked-in, chose a few suitable seats on the airplanes and went through TSAPre, the simplified security control and on to the lounge.

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Oneworld lounge at Zurich airport

The lounge is located behind security control on floor 2, sufficiently big but unfortunately without view on the airfield, but you can’t have everything. Today, on a Saturday, it was extremely empty so I went to the reception. I was wondering why you’d need an internet voucher that accounts for only 60 minutes. When asking how this one should last during the delay, I got another one and the problem was solved. The connection was even comfortably fast.

The lounge has seating furniture and tables with sockets, sufficient lighting and high tables to do some work. But before I did, I had a quick look at the breakfast buffet, which wasn’t really big but tasty. They offered crunchy buns, jelly, honey and cheese, yoghurt and fruit.

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Washing room and toilettes are shared with the lounges of AirFrange KLM and the airports general one, in which you can pay for access. So if you have status or a business ticket, you can enter.

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About 20 minutes before boarding time I went to the EGates (today E35), for which you need to take the train, but don’t have to pass any further security control. You must access passport control, so it’s worth it to start a little earlier, but today 15-20 minutes were absolutely sufficient.

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Boarding and cabin

When I arrived the crew just started boarding, so I had the time to visit one or two stores, which are spread all over the airport. Business Class passengers then boarded first, then the others as usual.

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Inside the cabin I was immediately welcomed with Swiss accent and had the chance to take a look at the new cabin. In Business Class you find 6 rows in a 1-2-1 seating with skewed positioning (so the one behind has space for his feet under the table of the front man). Seats 2,4 and 6 respectively A and J are those at the window with their table as separator to the corridor. In the other rows it’s vice versa with the table between window and seat.

I personally like the seats at the window most, but this is a matter of taste. American Airlines has no row 1, so I have the best place, according to a sir at the counter in Zurich, which is 2J in row 1 at the window.

The seat

In the 767-300 the seat is not skewed, like in the 777, but comparable to the seat in Swiss Business Class.(Review Swiss BusinessClass). The extra table aside the seat provides additional space to put “stuff”, a glass or a cup of coffee without having to unfold the big table.

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It’s parted into two and unfolds out of the seat. Because it’s rotatable, it provides enough space to stand up when unfolded.

All together the seat is very comfortable. It’s broad enough and can be expanded when you want to sleep by pushing down the armrest. It’s controlled via touch panel inside the table and comes with three fixed positions for take-off, landing, bed and lounge. A further panel can be found behind the rest, so that you can put on and off the light when the seat is turned into a bed.

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You find shelf not only for magazines but also for your shoes, so you can store them well and pragmatic during the flight.

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The seat is sufficiently broad and comfortable, not only when seated but also as bed. The bed is completely flat and lets you sleep relaxed in whatever position you wish to.

You also find an international socket with USB plug directly behind the shelf so you can plug your notebook, cam or smartphone. In the front area of the seat is a little clack, containing the…

Inflight Entertainment

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It’s not fixed in the 767, but comes in form of a pad, as in the 767. You also find another socket to load up the Galaxy Tab and you get noise reducing headphones by Bose, covered by an AA branding. Luckily the cable is long enough so you can use it while lying. The screen is located in an extra bag a can be adjusted. I could see well in any position without problems. Of course the mirror reflects a little when the sun shines, but that happens to other screens as well.

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The nice thing about tablets is you can put them on your lap and play games, just by touch, no control pad necessary. The disadvantage: the screen is not as big as in the 777, but there is always something to bitch about.

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Unfortunately there is no WiFI in the 767-300 yet, only in the 777 on long distance flights, or in the A321T or 757, 737. On domestic flights you can surf, but so I had time to sleep.

The food

Oh yeah, the food! Before thake off we got the first beverage, which could be orange juice, champagne or water. Shortly after we got the menu for the flight. As usual, on a 8.25h flight you get two dishes.

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Since we took off at noon, we got lunch shortly after. As starter there was salad with delicious honey mustard dressing, coming with warm buns and the actual starter: salmon on Blini an cottage cheese. Both was very delicious but was topped by the main course: Chateaubriand with potato gratin and fresh vegetables. All together a very nice lunch. You find the menu as picture below, as well as beverages, because I had nothing more than coke and coffee.

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As dessert – as always with AA – I had a nice cup of ice cream with berries. You just can’t avoid that and luckily I’ll have it four more times in the next days. Can you eat ice cream at 7 in the morning? I’ll ask that question tomorrow morning on flight LAX-SFO ☺.

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The second dish, 1,5h before landing, consisted of salad an pizza or a cold plate with chicken. I really liked the pizza, so I went for it.

Amenity Kit, slippers, sheet and pillow

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As In other machines you get an amenity kit in Business Class, which is identical with the one in the 777 or A321T in First and comes with everything you need on a flight (see picture).

The sheets are soft, warm and comfy and a lot more than those of other airlines. They come with warm and cushy pillows, so you have a great sleep.

Result

The 767-300 is a modern and appealing product. The changeover makes it possible for travellers from Zurich to try a new an interesting product that’s comparable with Swiss Business Class. It is indeed another option to travel from Switzerland to the US or other targets in the world.

Gastbeitrag: Review der neuen KLM WorldBusinessClass in der Boeing 747, AMS nach ORD

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Ich bin seit Jahren ein großer Fan der Zusammenarbeit mit dem Verkaufsteam der Air France / KLM / Delta, allerdings war das angebotene Business Class Produkt bei Air France & KLM in den letzten Jahren weit weg von aktuellen Industriestandards und daher stand weder der Verkauf, noch die Reise mit diesen Airlines im wirklichen Mittelpunkt meines Interesses. Nachdem nun im letzten Jahr KLM ankündigte eine neuen Business Class einzuführen und diese auf dem Papier außerordentlich bemerkenswert daher kam, bot sich an diese im Rahmen einer Reise nach Chicago einmal in Augenschein zu nehmen. Soviel seit bereits verraten, ab morgen wird sich mein Verkaufs- und Reiseverhalten radikal ändern.

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Aber nun von Anfang. Die Reise begann in Berlin Tegel. Der CheckIn für Air France / KLM findet im Terminal D, einem mehr oder minder behelfsmäßigen Anbau des Hauptterminals statt. Der Priority CheckIn hatte keinerlei Wartezeit und sowohl Gepäckaufgabe als auch die Ausfertigung der Bordkarten ging sehr rasch und freundlich vonstatten. Erwähnenswert ist aus meiner Sicht der Wunsch des Check In Agent, ich möge meine Handgepäck (einen Rimowa Aluminium Kabinentrolley und eine Aktentasche) zusammen wiegen. Die Aktion ergaben 14 Kilogramm und nach dem Grund der Gepäckwiegung gefragt wurde mir freundlich mitgeteilt, dass ich als Business Class Passagier 2 Gepäckstücke mit einem Gesamtgewicht von 18 Kilogramm mitnehmen dürfe, mehr nicht darauf müsse man achten. Dies habe ich bei vielen anderen Airlines deutlich großzügiger erlebt und wird für unseren zukünftigen Verkauf eine „gewichtige“ Rolle spielen, da der Trend zu Reisen mit Handgepäck only doch deutlich zunimmt.
Nach einem kurzen und sehr angenehmen Besuch in dem „Salon Air France“ im Terminal A begab ich mich in den Abflugbereich D, wo an Gate D74 um 08:40 pünktlich das Boarding für den Abflug um 09:10 nach Amsterdam stattfand. Air France/ KLM nutzt auch hier bereits seit einigen Jahren in Tegel das Provisorium dieses Terminals, was bedeutet das die Treppe nach unten und dann per Treppe wieder ins Flugzeug eingestiegen werden muss. Für mich was das kein Problem, bei älteren oder gehbehinderten Gästen empfiehlt sich die Anmeldung des Assistance Service.

Unser heutiges Flugzeug eine Boeing 737-700 mit der Kennung PH-BGO hörte auf den wunderschönen Namen Paradijsvogel (also Paradiesvogel) und sollte mich in rund einer Stunde rasch und bequem zum Schiphol Int. Airport nach Amsterdam bringen. Der Service war KLM-typisch sehr freundlich und effizient und die Ansprache erfolgte immer mit Namen. Mein Platz 1F am Fenster auf der rechten Seite bot außerordentlich viel Beinfreiheit (da können sich andere Airline mindestens 2 Scheiben von abschneiden) und wie in Europa bei den meisten Airlines üblich, blieb der Mittelsitz frei.

KLM_Business_747__02 Zum Frühstück wurden warme Brötchen und Croissants mit Käse, Truthahnbrust etwas Salat und Tomaten, Orangenmarmelade (die nicht so ganz mein Geschmack war), sowie ein Erdbeerquark und ein Fruchtsalat gereicht. Für einen 60-minütigen Flug durchaus bemerkenswert und um Lichtjahre besser als das „petit dejeuner“ welches die Konzernschwester Air France anbieten.

In Amsterdam angekommen parkte der Paradiesvogel am Schengen Gate C11 und ich machte mich auf den Weg in den Non Schengen Bereich und zur KLM Crown Lounge. Amsterdam im Generellen ist eher einer den angenehmeren Umsteigeflughäfen in Europe. Zwar können auch hier mal gut und gern ein Kilometer Weg zwischen Ankunfts- und Abfluggate entstehen, aber sowohl die überall vorhanden Rolltreppen, als auch die sehr wohltuende lockere Atmosphäre machte es sehr angenehm gerade hier die Flugzeuge zu wechseln. Die Grenzkontrolle an der Schengenaußengrenze in Amsterdam ist darüber hinaus auch zumeist sehr effizient und die niederländischen Beamten zeichnen sich durch eine sehr charmante Freundlichkeit aus. Über den Boulevard Holland und vorbei an der „Airport Filiale“ des Amsterdamer Rijksmuseum führte mich mein Weg in die KLM Crown Lounge 52 im 3. OG.

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Diese große und helle Lounge zählt zwar nicht unbedingt zu den kulinarischen Höhepunkten einer Reise mit KLM, aber exzellenten Ausblicke auf das Vorfeld von Schiphol Airport entschädigt dafür aber um Einiges. Als Erklärung für das überschaubare, kulinarische Angebot führt die Airline an, dass man ja in der Lounge nicht zu viel essen solle da ja eine vollwertige Mahlzeit an Bord auf den Gast warten würde. Und wenn auch das kulinarische Angebot nicht groß war, so stellte doch die umfangreiche Getränkeauswahl an alkoholischen Getränken und Heinecken vom Fass eine adäquate Alternative dar und brachten den Kalorien- und Alkoholpegel auf das gewünschte. Trotz meiner zweistündigen Umsteigezeit war mein Aufenthalt in der Lounge nicht von langer Dauer, da die Bordkarte eine Einsteigezeit von 11:10 für den Abflug um 12:40 Uhr auswies! Allerdings erwies sich dies als „Ente“ da die KLM zwar exakt 90 Minuten vor Abflug die Abfluglounge für den Flug eröffnete, allerdings das Boarding wie üblich erst circa 45 Minuten vor Abflug beginnen sollte. Aus meiner Sicht ist dieses Vorgehen sicher und bei Economy Class Gästen sinnvoll, für Business Class Gäste halte ich dies aber für wenig wünschenswert. Unbedarfte Reisende verschwenden dadurch wertvolle Arbeits- oder Erholungszeit, anstatt in der komfortablen Lounge warten zu können.

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Das tatsächliche Boarding begann gegen 12 Uhr. Für den heutigen Flug erfolgte das Betreten des Flugzeuges über die Tür 2R zwischen der Economy Comfort und der Economy Klasse Kabine. Der mich empfangende, sehr zuvorkommende Flugbegleiter geleitete mich rasch zu meinem Sitz in der „Nose Section“ der „Queen of the Skies“, einer Boeing 747-400. Mein Platz sollte heute 4A, einer der nur 3 Einzelsitze in der neunen World Business Class Konfiguration, der mit 35 Plätzen ausgestatteten Kabine der KLM 747, sein.

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In der „Nase“ der 747 befinden sich dabei 15 Sitze in einer 1-2 Konfiguration in Reihe 1, einer 2-2- in den Reihen 2 und 3, sowie einer 1-1-2 Bestuhlung in Reihe 4. Bei Weitem die besten Sitzplätze an Bord sind die Einzelplätze 1A und 4A, wobei letzterer den Vorteil von deutlich mehr Stauraum bietet, denn aufgrund der Rundung der Flugzeugnase wurden beim Einbau der „fixen“ Sitzschalen links neben dem Sitz erheblichen „Lücken“ gelassen, in welche bequem eine Hand- oder Aktentasche passt. Dies bietet ungeahnte Vorteile und lässt den Platz 4A zum vielleicht großzügigsten Sitzplatz an Bord einer Business Class Kabine weltweit werden.

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Die weiteren 20 Sitzplätze in der neunen World Business Class der KLM befinden sich im Oberdeck der 747 und sind dort in einer 2-2 Konfiguration eingebaut.
Bei den neuen Sitzen der KLM handelt es sich um den „Diamond“ Sitz von der Firma B/E Aerospace. Dieser Sitz, der bereits seit geraumer Zeit bei United Airlines (B757, und teilweise B 767 und B 777), Air China (B 777-300) , American Airlines (A321 Transkontinental) im Einsatz ist, zeichnet sich bereits in seiner „Basisversion“ durch seinen sehr hohen Schlaf- und Reisekomfort aus. Allerdings hat sich KLM den Sitz individuell anpassen und um rund 15 cm verlängern lassen. So kommt das KLM World Business Class Bett auf eine Länge von 208 cm und ist damit annähernd Klassenbester.

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Darüber hinaus sind sowohl die Sitzbreite, aber auch die Einstellmöglichkeiten hervorragend und lassen keine Wünsche offen. Es sei erwähnt, dass der B/E Diamond auch von Lufthansa in Form der neun Business Class verbaut wird. Allerdings hat Lufthansa den Sitz leider nicht wie die KLM zum besseren entwickelt, sondern auf Ökonomie getrimmt und damit massiv „verschlimmbessert“. Kein Wunder also das der Sitzhersteller kaum verraten möchte, dass er für diese Zumutung über den Wolken beim Kranich verantwortlich zeichnet. Die Kabine der 747 ist in angenehmen Blau-, Braun- und Grautönen gehalten und soll damit einem breitem Publikum gefallen. Die Teppiche sind dabei weitestgehend aus alten KLM Damenuniformen hergestellt und unterstreichen damit die Bemühungen um nachhaltigeres fliegen.

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Nach dem Boarding wurden Pre-Take-Off Drinks mit Auswahl aus Champagner, frischem Orangensaft, Wasser im Glas und Heineken Bier in der handlichen 0.25 Liter Dose angeboten. Die leider recht einfachen Noise Cancelling Headsets, sowie eine kuschelige Decke und ein Kissen befanden sich bereits am Sitzplatz. Das Amenity Kit von Victor und Rolf, mit leider auch etwas einfacherem Inhalt, wurde kurz darauf persönlich an die Gäste verteilt.
Direkt nach dem Abflug wurden die auf Flug und Datum personalisierten Speisekarten verteilt und der Blick hinein ließ auf ein kulinarisches Feuerwerk hoffen. Zusammen mit den Speisekarten wurden heiße Tücher ausgegeben und die erste Getränkerunde ausgeschenkt. Nach etwa 60 Minuten Flugzeit begann die kulinarische Reise.

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Zu Beginn wurde ein Kamuth Weizen Salat als Appetizer und einem Wakame (Braunalge) Salat serviert. Dies kam nett auf einem Tablet, mit einer Schale Olivenöl und der KLM typischen Pappschachtel mit Salz- und Pfefferstreuer, sowie Butter daher und wurde von warmen Backwaren, in ordentlichen Qualität, abgerundet. Die Vorspeisen war optisch wie auch geschmacklich interessant, da beide je einen, von Konsistenz und Aussehen eher abschreckenden „Taler“, enthielten. Es handelte sich im Falle des Appetizers um Miso und bei dem Salat um Braunalgen Essenz. Für einen kulinarisch experimentierfreudigen Fluggast wie mich ein absolutes Highlight, für viele eher unbedarfte Fluggäste allerdings sicher ein wenig zu viel Extravaganz über den Wolken.

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Im Hauptgang entscheid ich mich für das indonesisch inserierte „Beef Rendang“ (ein scharfes Gericht aus Rindfleisch sowie Jackfrucht oder Maniok, welches über viele Stunde zart gekocht wird) welches mit gebratenem Reis und Gemüse daherkam. Auch hier lässt sich konstatieren das ich es außerordentlich genossen habe, aber sowohl Textur als auch Schärfe des Gerichtes sicher nicht jedermanns Sache ist. Alternativ hätte es noch langsam gekochtes Hühnerfilet mit Morchelsoße und Kartoffel, gebratenen Fisch mit Spinat, Fenchel und Kartoffelpüree sowie Ricotta-Spinat-Canelloni gegeben. Da ich ja bekanntermaßen einen „isolierten“ Einzelplatz hatte konnte ich leider keinen Blick auf die Alternativen erhaschen, vermute aber das diese eher etwas konventioneller waren.

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Das Dessert kam per Wagen in die Kabine gerollt und es wurde wahlweise Schokoladen-Himbeerkuchen, Zitronen-Cheesecake oder eine Käseplatte mit holländischem Käse angeboten. Ich entschied mich für letzteres und musste leider feststellen, die Wahl war suboptimal. Der Käse war nicht schlecht, stand aber weit hinter der Raffinesse der anderen Gänge zurück.
Die umfangreiche Getränkeauswahl ließ zu keinen Zeitpunkt Wünsche offen. Sowohl der Champagner aus dem Hause „Nicolas Feuillatte“ zur Vorspeise, der Chardonnay von Julien Schaal zum Hauptgang, als auch der zuckersüße Moscato d´Asti zum Dessert waren sehr gut trinkbar. wenngleich auch keine Offenbarung, was ich allerdings in der Business Class auch nicht erwarte. Der Offenbarung am nächsten kam noch der „Schlummertrunk“, der aus einem „Croft Pink Port“, also einem Rose Portwein bestand und für mich eine gedanklich und geschmackliche Premiere darstellte.
Erwähnenswert sei noch, dass der Apfel- und Orangensaft an Bord ausschließlich in Form von frisch gepresstem und beim Apfel gar in naturtrüber Form daherkamen. Das ist überdurchschnittlich für die Business Class und selbst sehr selten für internationale First Class.

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Circa 90 Minuten vor der Landung wurde das Light Meal serviert, welches aus einem Waldorf Salat und wahlweise einem heißen Puten-Wrap oder einem vegetarischem Club Sandwich bestand. Ich entschied mich für ersteres und konnte weder am Salat noch zu dem Wrap auch nur irgendwelche negativen Aspekte finden. Zum Dessert wurde darüber hinaus traditioneller, niederländischer Apfelkuchen serviert, der auf Wunsch mit Schlagsahne „aufgepeppt“ wurde und ebenfalls außerordentlich schmackhaft war.

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Das umfangreiche Unterhaltungsprogramm auf dem 17 Zoll Bildschirn konnte bereits am Boden überzeugen, da dieses ab dem Moment des Boarding verfügbar war und was ich immer als sehr angenehm empfinde. Daher hatte ich bereits beim Take Off rund 60 Minuten meines ersten, aktuellen Kinofilms gesehen und hätte, wenn ich nicht aufgrund des außerordentlich hohen Komfort 4 Stunden lang „wie ein Stein“ geschlafen hätte, noch mindestens dreißig weitere Kinofilme der letzten 3-12 Monate in Augenschein nehmen können. Dabei sei noch erwähnt, dass ein Großteil des Unterhaltungsangebotes mehrsprachig ist und in bis zu zehn unterschiedlichen Sprachen (darunter fast immer auch deutsch) verfügbar ist. Zur besseren Planung des „Kinobesuch über den Wolken“ empfiehlt sich die „Movies and More“ App, welche kostenfrei im Apple Store und bei Google Play erhältlich ist und neben der Beschreibung des kompletten Unterhaltungsprogramm auch Trailer und Hintergrund Infos zu vielen Filmen bereithält.

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Schlussendlich erreichte ich mein Ziel Chicago nicht nur satt und zufrieden, sondern auch ausgeruht und erholt. Wir zu Beginn bereits angekündigt führt dieses Reiseerlebnis wohl dazu, dass ich meine Reisegewohnheiten erheblich überdenken und zukünftig häufiger die KLM für Langstreckenflüge nutzen werde. Vom CheckIn über die Sitze und den Service auf der Kurzstrecke, dem Umsteigeerlebnis in Amsterdam und dem Service und Sitzkomfort auf der Langstrecke gab es nahezu keine Kritikpunkte. Einzig die sehr schwammige Boardingzeit in Amsterdam, als auch die recht restriktive Handgepäckbeschränkung sind kleine Kritikpunkte, welche mir als nun „erfahrenem“ KLM Flieger sicher in Zukunft keine Sorgen mehr machen werden.

Über den Autor:

IMG_1540 - Arbeitskopie 2.jpg Silvio Rebmann ist Geschäftsführer des Reisebüros cube-travel.de, sowie des Reiseveranstalters usatravel.de Wer erfahren möchte, wo und wie er sonst so fliegt, der liest dieses unter anderem auf seinem Profil bei Flugstatistik.

Etihad Airways setzt neuen Standard im Fliegen… Fotos, Video und Sitzplan der neuen A380

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Mit dieser Nachricht heute hatte so wohl auch keine(r) andere Airline gerechnet. Etihad, die Airline aus dem Emirat Abu Dhabi setzt heute neuen Standard. First Class war gestern, ganze fliegende Wohnungen sind heute.

In 2014 bekommt die Airline ihre erste A380, das Großraumflugzeug indem sich die Designer so richtig „austoben“ durften. Ganz anders als der Mitbewerber aus dem Nachbaremirat Dubai (Review Emirates Airlines First Class) ist hier so gar nichts von Gold, Prunk und Protz zu sehen. Eher schlichtes „Unterstatement“, warme und gedeckte Farben machen die neue Kabine aus. Dabei gleicht das, was Etihad heute verkündete fast schon einer Revolution. Während die deutsche Lufthansa (Review Lufthansa First Class) ihre First Class Kapazitäten mit der Begründung „die Nachfrage danach sinkt“ verringern, passiert bei Qatar und/ oer Etihad eher das Gegenteil.

Auslieferungen

Erste A380 in 2014, vier weitere in 2015, drei in 2016 und noch zwei in 2017, das macht dann eine Flotte von 10 Flugzeugen des Typs A380, ausreichend um die (Haupt-)Zielmärkte damit sicher zu bedienen.

Erste Strecken und Termin Erstflug

Ben schrieb, er ist überrascht, ich so gar nicht. Die erste Strecke wird… wie bei Qatar am 17. 06. 2014 ebenfalls, der Flug nach London. London zählt für viele Airlines immer noch zu einer der Strecken, auf denen sich Geld verdienen lässt und welche als Zubringermarkt durchaus interessant sein.

Der Erstflug soll am 27.12.2014 in Abu Dhabi starten.

EY 11, Abflug um 2:35 in Abu Dhabi (AUH) und Ankunft in London um 6:35 Uhr

Rückflug

EY 12, Abflug in London (LHR) um 9:15 und Ankunft um 20:05 Uhr

Die zweite A380 geht ebenfalls nach London, erst danach folgen Strecken wie New York und Sydney. Das kann dann mal eine sehr spannende Reise werden, von New York nach Sydney via Abu Dhabi… so schön kann reisen sein.

Sitzplan

Etihad hat dann heute auch gleich mal den Sitzplan für die EY A380 veröffentlicht.

Gut zu sehen… die Halterungen für Babysitze hat man (in der Business) dann gleich nach hinten gelegt, so vermeidet man auch den „Lärm“ in der ganzen Kabine und macht es für die Eltern und auch für die anderen Mitreisenden einfacher. Weiterhin ist ein neuer Bereich zum beten vorhanden.

Emirates ist damit die erste Airline, welche einen „Sitz“ oberhalb der bisherigen First Class anbietet. So reisen zukünftig:

2 VIP Guest in „The Residences“ (dunkelbraun im Sitzplan)

9 Gäste in den neuen „The First Class Apartments“ (gelb)

70 Gäste in den neuen „Business Class Studios“ (hellbraun)

417 Gäste in Economy (violett)

2 VIP Residences

Besser als das, was hier in den Residences (11,5qm, 125 sqf) angeboten wird- geht heute in keinem, kommerziellen Flugzeug. Jede „Behausung“ besteht aus Wohnzimmer, Schlafzimmer, privatem Badezimmer und einem Buttler, welcher von den Savoy Hotels ausgebildet wird.

THE_RESIDENCE_BED

hochwertigste Betten, wie im Hotel

Die Gäste der Residences haben somit eine eigene Dusche, eine weitere steht (so zumindest der derzeitige Stand) den Gästen der First gemeinsam zur Verfügung. Die „Wasserlaufzeit“ ist mit 4 Minuten vergleichbar der bei Emirates in der A380.

THE_RESIDENCE_BATHROOM

Badezimmer mit eigener Dusche in der A380 von EY

THE_RESIDENCE_LIVING

Platz soweit das Auge reicht, Residences mit Platz für 2

Und wohnen soll man ja auch noch irgendwo… Hier ein Blick in die Lounge.

THE_RESIDENCE_LOUNGE

So entspannt sieht es dann im Wohnzimmer aus, Residences in der A380 Etihad

und noch etwas ausführlicher geht es hier in dem weiteren Video:

First Class Apartments

Von den insgesamt 9 Plätzen lassen sich 6 zu Doppelkabinen und mit Doppelbetten verwandeln. Diese Apartments haben eine Größe von 3,5qm (39 sqf) und bieten neben dem Sitz ein komfortables Bett.

FIRST_APARTMENT_SLEEP

mehr als komfortabel, das Bett der neuen Etihad Firstclass, A380

Auch wenn man nun nicht mehr “der beste Passagier” an Bord ist, die neue FirstClass setzt ebenso Maßstäbe in der Kabine. Aus der Ottomane wird ein Bett, das sucht so sicher seinesgleichen. So bequem schläft man sicher nur noch im separaten Bett der Lufthansa in der 747-400, welches leider ein aussterbendes Produkt ist und als Notlösung gedacht war.

FIRST_APARTMENT_relax

Sitz in den First Class Apartments, A380, Etihad Airways

Auch die Badezimmer der neuen FirstClass sind mehr als geräumig und bieten Platz, warme Farben und daher eine sehr behagliche Atmosphäre.

FIRST_CLASS_WASHROOM

High End Badezimmer, so kennt man das sonst nur aus Privatjets, oder?

 

Für Spiegel und passende Utensilien zum Schminken hat Etihad auch gleich gesorgt.

FIRST_APARTMENT_VANITY

Zum Schminken muss man das Apartment nicht mehr verlassen, umziehen geht auch da…

Auch hier ein Video:

Die Lounge

Zwischen Business- und Firstclass befindet sich noch ein weiterer Bereich, eine Lounge zum entspannen, andere mitreisende treffen und sich zu unterhalten. Sieht das noch aus wie in einem Flugzeug? Eher nicht, oder was meint ihr?

So kann der Flug meinetwegen Tage dauern, schade das die Welt so klein ist.

THE_LOBBY_view

Für ausreichend Getränke hat EY auch gleich gesorgt.

THE_LOBBY

Lounge und Bar zwischen Business- und FirstClass

Ebenfalls ist hinter der First noch ein Bereich zum Predigen, ebenfalls natürlich auch in der Eco. So kommt Etihad dem Wunsch der Gäste nach, einen Platz zur Ausübung der Religion zu schaffen. Beten war bisher aus Platzgründen immer etwas umständlich, ich bin auch schon mal über einen betenden Herren in der Emirates FirstClass fast gefallen.

Nun sind wir auch schon im hinteren Teil des Oberdecks, wo sich die neue Business Class befindet. Die neuen Sitze sind keine Sitze sondern Studios und sehen sehr, sehr ansprechend aus. Durch die 1-2-1 Anordnung hat jeder Sitzt garantiert einen Zugang zum Gang und kann so aufstehen wann er mag.

BUSINESS_STUDIO

Genug Privatsphäre in den Business Studios, zudem ein flaches Bett natürlich

BUSINESS_STUDIO_SLEEP

Schlafposition in den Business Class Studios

BUSINESS_STUDIO_DINING

Neue Business Class Studios, A380 Etihad

Auch hier schon einmal ein Video dazu, so bekommt man noch gleich einen besseren Eindruck. (Das Video zeigt die Business Sitze in der 787-9, welche identisch sein werden. Dazu aber die Tage mehr.

Preise gefällig?

London gehört sicher zu den Hochpreis-Strecken und daher werden sich einige Preise sich auf anderen Strecken ändern. Aber um ein Gefühl zu bekommen…

Ein Hin- und Rückflug kostet in First immerhin knappe 13.400 EUR FÜR ZWEI Personen, also nicht mehr als die Reise in den heutigen First-Class Produkten. Sobald die anderen Strecken verfügbar sind (und Etihad genug Flugzeuge hat) werden sich die Preise auch hier wieder etwas anpassen, so wie es heute auch ist.

Bildschirmfoto 2014-05-04 um 18.36.39

Bildschirmfoto 2014-05-04 um 18.36.28

Interessant und nahezu unbezahlbar wird es dann in den Residences. Auch hier, Preise für 2 Personen, aber ONEWAY, also eine Strecke AUH-LHR kosten dann knappe 15.000 EUR, was eine Menge Geld ist. Aber: So viel Platz und Service muss am Ende eben auch bezahlt werden. Es wird def. keine Upgrades in die Residences geben, genau wie auch keine Meilenflüge. Also bezahlen oder lassen, viel andere Optionen gibt es nicht.

EY A380 Residences

 

Abschließend muss man wohl sagen:

WOW, WOW, WOW

Es ist absolut beeindruckend für mich, was Etihad hier als Flugprodukt gebaut hat und was heute alles möglich ist. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.

SAS Skandinavian Airlines mit neuem Kabinendesign und neuer, moderner BusinessClass Kabine

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und wieder einer…

Nachdem in den letzten Jahren viele Airlines mit neuen Produkten und verbesserten Kabinen gestartet sind (viele Flug Review hier), geht es nun auch bei SAS los. Ab 2015 sollen die neuen Kabinen im Einsatz sein. Laut der heute veröffentlichten Pressemitteilung plant SAS die große Umrüstung der Flotte.

Das Upgrade erhalten die

- sieben aktuellen A330/ A340

– die fünf neuen A330-300 werden natürlich ebenfalls bei Auslieferung in 2015/-16 mit der neuen Kabine ausgestattet

– die in 2018 zu liefernden A350 (acht an der Zahl) folgen ebenfalls

Internetzugang in allen Kabinen

Dem aktuellen Trend folgend werden auch die SAS Flugzeuge nach der Umrüstung in allen Kabinen mit Inflight Internet ausgerüstet sein und so die Verbindung zum Boden halten können. Egal ob das posten von Urlaubsbildern oder arbeiten über den Wolken, all das wird dann möglich sein. Preise sind derzeit noch nicht bekannt.

3-Klassen Konfiguration

Unterschieden wird die Kabine zukünftig in ECO (SAS Go), Economy Plus (SAS Plus) und SAS Business. Hier mal ein Einblick in die unterschiedlichen Klassen.

Economy/ SAS GO

Angeordnet werden die Sitze in einer 2-4-2 Konfiguration. Pro Sitzpaar wird es eine Steckdose und individuelle USA Anschlüsse geben. Der Sitzabstand liegt bei 31/32 inch, also 78/81 cm. Auf 9 Zoll HFD Bildschirmen steht in der Eco ein persönliches Entertainmentsystem zur Verfügung.

SAS Go, Economy Sitz

SAS Go, Economy Sitz

SAS Go, Economy, neue Kabine

SAS Go, Economy, neue Kabine

SAS Go, Economy, neue Kabine

SAS Go, Economy, neue Kabine

Economy Plus/ SAS Plus

Im vorderen Teil der Kabine geht es dann mit der Eco Plus weiter, welche einen Sitz weniger in der Anordnung hat und daher mit 2-3-2 bestuhlt ist. Dieses schafft breitere Sitze und zudem besteht der Sitzabstand nun aus 37/38 Inch, also 93/96cm.

SAS Plus Kabine

SAS Plus Kabine

Zudem werden die Bildschirme etwas größer und haben nun 12 Zoll, jeder Sitz ist nun mit USB und zusätzlich einer eignen Steckdose ausgestattet. Die Sitze sind breiter und bieten daher einen entspannteren Flug.

SAS Eco Plus Sitz

SAS Eco Plus Sitz

SAS Eco Plus Kabine

SAS Eco Plus Kabine

SAS Business- die neue BussinessClass mit flachem Bett

Noch weiter nach vorn und aus Sitzen werden Betten. So ist die neue BusinessClass in einer 1-2-1 Bestuhlung angeordnet, mir persönlich gefallen diese Konfigurationen bei den Airlines sehr. So habe ich als alleine Reisender meinen Platz und meine Ruhe, aber reise ich zu zweit so kann ich durchaus zusammen sitzen, essen und mich unterhalten. Große, nun 15 Zoll fassende, Bildschirme, eine eigene Steckdose für Strom und eine USA Buchse ermöglichen Unterhaltung oder das arbeiten an Bord.

SAS Business Class Kabine

SAS Business Class Kabine

Die Sitze, welche zusätzlich mit einer Massagefunktion ausgestattet sind, bieten alle einen direkten Zugang zum Gang und ermöglichen so aufstehen ohne den Mitreisenden zu stören.

SAS Business Class Sitz

SAS Business Class Sitz

Wer nun etwas Schlaf braucht, der wird sich auf den 1,96m langem Bett ausstrecken können und mit der weichen Decke und einem Kissen erholsamen Schlaf finden.

SAS Business, Bett

SAS Business, Bett

Ein klein wenig müsst ihr Euch noch gedulden, auch sind noch keine Strecken bekannt. Wenn es soweit ist, könnt ihr sicher hier das Review der BusinessClass lesen.

Neue Lounges am neuen Hamad International Airport in Doha- eine erste Übersicht und viele Bilder

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Update: Die neue Lounge ist offen: http://www.qatarairways.com/global/en/press-release.page?pr_id=pressrelease_al-mourjan-design-170814

Nachdem der neue Airport nun endlich eröffnet ist und auch werden musste, denn nur so ist Qatar in der Lage die in wenigen Wochen gelieferte A380 auch abzufertigen (Beitrag zum geplanten Erstflug). Bei meiner kleinen Rundreise gestern, hatte ich Gelegenheit diese ein erstes Mal in Augenschein zu nehmen und mich mit dem Personal über die Zugangsregeln zu unterhalten. Dazu einige Informationen vorab, für alle die demnächst nach Doha reisen und sich so etwas besser zurecht finden.

Am besten orientiert Ihr Euch an dem riesigen, gelben Teddy, oder was auch immer dieses Kunstwerk sein soll und schaut dann in Richtung der C, D, E Gates, was dann so etwa aussieht.

DOH_03 Im Airport gibt es derzeit unterschiedliche Lounges, wenn auch nur die Oryx Lounge so langfristig Bestand haben wird, denn die derzeitigen Lounges für Qatar First- und BusinessClass Gäste werden nur bis zur Eröffnung der richtigen Lounges gelten, dieses soll im September soweit sein.

Ausgehend vom Punkt in der Haupthalle gibt es zwei Möglichkeiten in die Lounges zu kommen. Die hier auf dem Bild zu sehende Rolltreppe führt in den 1. Stock, dort befinden sich die beiden Qatar Lounges. Für Gäste die das PremiumTerminal von Qatar am alten Airport kannten sei eines vorweg genommen- es ist eine deutliche Verschlechterung, aber zum Glück ja nur ein Provisorium derzeit.

Folgt man der Rolltreppe (oder dem dahinter liegenden Fahrstuhl) nach oben, so befindet sich rechts die First- und links die BusinessClass Lounge. Beide sind abends sehr voll, kein Wunder, gehen doch viele/ die meisten Flüge spät Abend ab Doha.

Die BusinessClass Lounge für QR Gäste

Reisende in der Business Class von Qatar ohne weiteren Status können die Lounge nutzen. Hierbei ist dann auch kein Status nötig und entgegen allen Gerüchten kostet diese Lounge auch KEIN Geld, auch wenn in einigen Foren und Beiträgen von 40 QR$ die Rede ist, das ist falsch.

Die Lounge ist sehr groß, gleicht aber eher einer großen Halle. Lediglich die Bereiche zum arbeiten (mit Mac’s, Drucker und dergleichen) sind abgetrennt und befinden sich rechts vom Eingang bzw. auf diesem Bild auf der linken Seite.

Am Ende sind noch weitere Sitzmöglichkeiten, welche aber gestern Abend (9.6.) rappelvoll waren. Getränke und Speisen sind als Selbstbedienung angeordnet, aufgrund der vielen Menschen habe ich das gestern nicht im Detail fotografiert.

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Die FirstClass Lounge für QR Gäste

Auf der anderen Seite der Rezeption ist die temporäre First Class Lounge. Diese ist kleiner und in unterschiedliche Bereiche unterteilt. Zunächst befinden sich recht bequeme Sessel und Stühle hinter dem Eingangsbereich, ebenfalls ist doch eine Ecke mit dem TV angeordnet. Steckdosen gibt es in der gesamten Lounge an den Säulen, Wänden und Tischen, aber immer nur mit dem dreipoligen, lokalen Stecker. Adapter lassen sich gegen Bordkarte als Pfand am Empfang ausleihen, kostenfrei natürlich.

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Auch in der First Lounge gibt es eine grün bewachsene Wand. Folgt man dem Weg weiter in die Lounge, so finden sich neben weiteren kleinen Tischen und Sitzbereichen dort auch ein Raucherbereich, der Essebereich mit Buffett und die Toiletten mit Duschen. Warum man in die einzelnen, recht kleinen Nasszellen keine Waschbecken und Toiletten gebaut hat und diese nur eine Dusche enthält, das versteht wohl derzeit auch QR nicht, denn so verwundert waren die Mitarbeiter da gestern auch, nach meiner Frage dazu.

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Hier noch einige weitere Bilder aus der First Lounge, wobei mich der Raucherbereich in der Lounge stört, denn gerade als Nichtraucher nimmt man den Geruch dann doch war und es gibt meines Erachtens keinen Grund dieses dort zu integrieren.

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Die ORYX Lounge

Für alle Gäste welche nicht mit Qatar fliegen und einen entsprechenden Status haben, für die gibt es noch eine andere Alternative. Die ORYX Lounge auf der gegenüberliegenden Seite. Also wieder runter zum Teddy, nicht links sondern rechts vorbei und schon kommt man zu den Fahrstühlen. in der ersten Etage ist der Eingang zur Oryx Lounge.

Erst wollte man mich wieder zur F Lounge von Qatar schicken, auf meinen Hinweis des oneworld Emerald Status bekam ich dann aber auch den oryx Lounge Stempel und konnte diese Lounge kostenfrei nutzen.

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Ebenfalls berechtigt sind Inhaber der Priotity Pass Karte und all die, die zahlen. Wer also nicht über einen Status verfügt, nicht in Business oder First Class unterwegs ist und dennoch nicht unten warten möchte, dem steht die Lounge für einen einmaligen Betrag von 40 QAR (ca. 8 EUR) für bis zu 6 Stunden zur Verfügung. Aus meiner Sicht sehr gut investierte 8 EUR, denn die Lounge ist nicht nur groß, sondern war gestern auch nahezu leer.

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Neben TV und Loungebereich gibt es dort Arbeitsbereiche mit vielen Mac’s, einen Spielbereich mit Konsolen für die Kinder, weiterhin eine Ruhezone, Bücher, Zeitschriften und auch Tische um zu essen, lesen oder arbeiten.

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Getränke (alkoholisch und alkoholfrei) sind genau so inklusive, wie ein kleines Buffett welches aus vorwiegend kalten Speisen besteht.

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So sollte jeder was finden, auch solange die richtigen Lounges von Qatar nicht fertig sind. Ich bin sehr gespannt wie die dann werden und werde es Euch wissen lassen.


6 Tage, 37.000 und einen Kilometer geflogen, 3.025 Minuten in der Luft – wie, warum und weshalb – ein etwas anderer Reisebericht

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Wer mir bei Instagram, twitter oder foursquare folgt, der hat in den letzten mehr Flugzeug, Flughafen und Lounge CheckIns gesehen, mehr Bilder von Flugzeugsitzen und von Städten und mehr Flugzeuge als alles andere. Da immer wieder Fragen kommen was, warum und weshalb das so ist, schreibe ich hier in der Lounge in Doha (wo auch sonst) einmal ein paar Zeilen zusammen.

Im letzten Jahr bin ich mehr als 200.000 Meilen, also 350.000km geflogen was in etwa 8 Mal der Umrundung der Erde oder 0,8 Flügen zum Mond entspricht. Darin waren private Reisen genau so enthalten, als viel beruflich bedingte Reisen. Alle meine Reisen versuche ich nach Zweck, Effizienz und Komfort zu optimieren und natürlich muss auch der Preis am Ende passen. Viele meiner Reisen zahle ich selbst, andere der Kunde oder Auftraggeber und manchmal ist es ein Mix aus beidem. Zahlt der Kunde nur X Euro, so kann man in der Businessklasse reisen, aber eben bei geschickter Buchung auch in First. All meine Reisen plane und buche ich mit cube:travel in Berlin, welche nicht nur wissen „wie ich ticke“, sondern Tarife und Ideen ausgraben, die so nicht unbedingt offensichtlich sind. Aber nun zurück zu dieser- doch recht turbulenten Woche.

Auf dem Plan standen zunächst Meetings in London, New York, Doha und Cairo, jedoch waren diese noch zeitlich flexibel als ich vor 2 Wochen mit der Planung begann. Zunächst sah es nach einem Flug nach New York und eine Woche später nach Doha und Cairo aus, im laufe der Planungen kamen die „Jungs“ von cube:travel und ich auf eine andere Idee. Als sich die Termine festigten, sah es nach TXL-CAI-DOH-LHR-JFK-TXL aus, was ja noch nicht so ungewöhnlich ist.

Die Frage ist zunächst also, wie kommt man nach Cairo. Es gibt einen Direktflug nach Cairo mit Egypt Air, ein knapp 4 Stunden Flug. Das Ticket lässt sich in Business für knappe 500 EUR erwerben. Alternativ bot sich aber auch an, mit einem anderen Ticket (einem auf Meilen) via Zürich zu fliegen.

Also starten wir mit TXL-ZRH-CAI

Warum? Weil Swiss in den A340 eine echte BusinessClass fliegt, das Umsteigen in Zürich extrem simpel und entspannt ist und dieses auf Meilen für 45.000 Miles&More Meilen buchbar war. Also, los gehts.

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Das komplette Review der Swiss Business findet ihr hier im Blog. Angekommen im Terminal der StarAllianz ging es leicht chaotisch zu, denn Transferpassagiere hat man nicht so viel. Da mein erstes Meeting aber nicht am Pfingstmontag war und Cairo nur eine Hilfslösung (warum lest ihr später) hieß es Terminal wechseln.

Noch ein etwas trüber aber durchaus netter Blick auf die Pyramiden und dann gehts auf zur Landung.

Pyramiden_

Transfer in Cairo

Wenn ihr jemals in Cairo (CAI) von der Star Allianz zu einem OneWorld Carrier wechseln müsst, tut Euch den Gefallen und reist ein. Normal, als würdet ihr in Kairo Urlaub machen und dann mit dem Bus der die Terminals verbindet zum nächsten. Auch wenn es im T1 dann eine neue Sicherheitskontrolle gibt, glaubt mir, es ist der einfachere Weg.
Den habe ich zumindest dieses Mal nicht genutzt, da die freundliche Dame am StarAllianz Schalter mich einfach so in einen CrewBus gesetzt hat und ich somit mit dem fliegenden Personal ins neue Terminal kam.

Das Problem dann, die Bordkarten lassen sich in Kairo trotz Online CheckIn nur am Schalter ausdrucken, da erst noch Dokumente geprüft werden müssen, das gilt somit gemäß gesetzlicher Vorgaben für alle Airlines. Also kommt ihr im T1 an, geht links zum Transferschalter und der freundliche Herr nimmt Euch erstmal den Pass ab. (ein komisches Gefühl, aber ich reise eh nie ohne Kopie). Irgendwann, wenn der Schalter der Airline geöffnet hat, kommt ein Herr der Airline und bringt Euch Eure Bordkarte. Vorher könnt ihr nicht viel tun, außer warten. Das Terminal selbst ist auch nichts wo man länger als nötig bleiben müsste.

First „VIP Lounge“ in Kairo T1

OK, es ist ein Wartebereich, einer der den Namen Lounge nur bedingt verdient hat. Dieser Warteraum befindet sich im 2. Stock, zu erreichen über den Fahrstuhl direkt wenn ihr an der Sicherheitskontrolle vorbei seid. Das Speisenangebot beschränkt sich auf einige Backwaren, etwas Obst und das war es auch schon. Aber gut, so ist das nun eben. Nicht besonders einladen, auch nicht immer alles super sauber, Ägypten ist eben nicht Doha.

Lounge_CAI-T11

Irgendwann ist dann Boarding, die Passagiere der First (das ist die Business die im arabischen Raum häufig als First verkauft wird, klingt eben besser und eine BusinessClass gibt es da regional nicht) haben einen eigenen Bus. Also ab zur Außenposition einsteigen, saubere, wohlriechende Maschine, lächelndes Personal, es kann losgehen.

Hier ein paar Bilder aus der (regionalen) FirstClass von Qatar. Auf einem knapp 3stündigen Flug ein flaches Bett zu haben, ja das ist schon nett. Natürlich geht es auch ohne, aber ihr werdet später lesen warum es durchaus wichtig sein kann. Also erst was essen und dann schon mal eine Stunde tief und fest schlafen.

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Ankunft in Doha, das erste Mal im neuen Flughafen

Noch ist nicht alles fertig, noch sind nicht alle Gates fertig, dennoch kommen wir an einer Gateposition und nicht außen an, also kein Bus heute. Bevor der Flughafen Ende Mai eröffnet wurde, da gab es am alten Airport nur Außenpositionen, aber eben auch ein Premium Terminal.

Neue Lounges in Doha- erster Einblick 

Überrascht bin ich von der sehr guten Organisation, angefangen vom Transferdesk über die Sicherheitskontrolle die sehr effizient war, ab in die noch provisorischen Lounges. Anders als früher sind nun die FirstClass Lounges auch dann zugänglich, wenn ein Oneworld Emerald Status vorhanden ist und die Reise in BusinessClass stattfindet. Mehr zu den Lounges, die unterschiedlichen Zugangsregeln und mehr in meinem Beitrag „Neue Lounges am Hamad International Airport

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Also nutze ich die Zeit und schaue mir die unterschiedlichen Lounges an und dann soll es auch schon weiter gehen nach London, wie viele andere Flüge kurz vor oder nach Mitternacht, nur so kommt man am Morgen in Europa an. Nachtflugverbote gibt es nicht, stört ja auch in der Mitte vom Nichts niemanden, wenn hier einer nachts um eins durch die Gegend fliegt.

DOH-LHR, Qatar First A340

Auch diesmal geht es wieder ohne Bus an Bord, rein in die FirstClass des Airbus 340-600 welcher uns heute nach London bringen soll und damit meine Meetingwoche starten lässt. Schlafanzug an, ein Glas Wasser, gegessen habe ich in der Lounge und so bekomme ich knapp 6 Stunden entspannten Schlaf, das muss reichen, länger ist der Flug nun mal nicht.

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Angekommen im T4 in London reise ich ganz normal ein und habe nun bis ca. 15 Uhr Zeit zu arbeiten. Treffe mich mit Kollegen und Kunden am Flughafen, wir mieten einen Meetingraum im Hotel und arbeiten, so wie es geplant war.

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Lounge in London und weiter mit American Airlines First, B 777-300

Da American Airlines ab Terminal 3 fliegt, geht es mit dem Heathrow Express zum anderen Terminal (wer nicht raus will, der kann einfach den Bus nach der Ankunft nehmen und ist auch in wenigen Minuten da und gleich wieder im Abflugbereich), eine Sicherheitskontrolle später stellt sich die Frage der zu nutzenden Lounge, denn als OneWorld Emerald ist die Auswahl groß.

Ganz kurz in Stichworten:

British Airways Business- und First Lounge: gutes Essen, Duschen, eigener Restaurantbereich für FirstClass Gäste, kein Ausblick

American Airlines Admirals Club: Zugang für OneWorld ab Saphire, dazu auch für Reisende in der BusinessClass. Nicht wirklich gutes Essen, kein Ausblick und eher so „geht so“.

American Airlines Flagship Lounge: Zugang für Reisende in First auf internationalen Strecken oder Oneworld Emeralds. Essen ist zum Frühstück OK, das Abendessen kenne ich nicht. Kein Ausblick und etwas älter.

Cathay First- und BusinessClass Lounges: Mein absoluter Favorit im T3. Die BusinessClass Lounge ist neu renoviert und bietet große Arbeitsbereiche und etwas Ausblick von einigen Plätzen. Der Bereich der FirstClass ist unschlagbar vom Ausblick, direkt auf das Vorfeld und meist den TakeOff oder TouchDown Point. Gutes Essen, ausreichende Auswahl von Getränken, frische Nudeln und asiatisches Essen aus dem Menü. Tolle Duschkabinen und ein topService. Wer also einen Status besitzt und im T3 startet, die CX Lounge ist die Wahl.

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Mehr zur Lounge auch im Reisebericht zur American Airlines BusinessClass in der B777 oder dem zur First.

LHR-JFK in American Airlines B777 First

Nachdem nun alle Meetings beendet waren, gehe ich bei Cathay noch duschen, esse was und bewege mich dann langsam zum Gate 36 wo es heute losgehen soll. Pünktlich auf die Minute (habe mich bei AA ganz erschrocken) verlassen wir das Gate und machen uns bei strahlendem Sonnenschein auf nach New York.

Da ich noch den Tisch voll Arbeit habe und die Meetings nachbearbeitet werden müssen, freue ich mich besonders auf den Sitz bei AA. Dieser lässt sich in First um genau 90 Grad drehen, ein Schreibtisch ausklappen und so bietet sich ein Platz mit Ausblick über die Wolken, eine der besten Möglichkeiten entspannt zu arbeiten.

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Die Maschinen sind zudem mit schnellem WLAN ausgestattet, welches stundenweise oder für 19 US$ für den ganzen Flug zu buchen ist. Also arbeite ich noch etwas, entscheide mich dann Angesicht des bevorstehenden Termins zum Abendessen in New York noch etwas zu schlafen. Nachdem die supernette Purserin Kimberley das Bett hergerichtet hat, ich eh im Schlafanzug sitze, schlafe ich noch fast 2 Stunden tief und fest und komme mehr als entspannt in New York an.
Dank meinem Global Entry (LINK) vergehen vom ersten Schritt aus der Maschine bis ins Auto meines Fahrers knapp 6 Minuten, das ist inkl. Einreise und gehen durch das Terminal auch bei mir absolute Bestzeit. Auch der Verkehr meint es sehr gut und so bin ich knapp 50 Minuten später im Hyatt Times Square wo mich eine kleine Überraschung von Paula, der Dame aus dem Hyatt erwartet.

Zudem gab es aufgrund des Diamond Status bei Hyatt ein Zimmer mit Balkon, den ich zwar nicht viel zu sehen bekommen werde, aber dennoch nett. Also umziehen, ab zum nächsten Termin.

Dank des Schlafes in auf dem Flug bin ich nahezu im normalen NY-Zeitgefühl und gehe erst knapp 23 Uhr Ortszeit schlafen, bin aber dennoch um 5 wach und schaffe so wenigstens noch ein paar Sachen wegzuarbeiten. Weiter gehts nun mit neuen Terminen, genau darum bin ich ja hier. Ein sehr entspanntes Mittagessen und noch ein Treffen mit einer guten Freundin runden den Tripp ab und lassen sogar noch Zeit die Bar 54 mit Ausblick über die Stadt zu genießen, bis mit mein Fahrer um 17 Uhr wieder abholt und nach JFK bringt.

Dort checke ich am FirstClass CheckIn ein und bin dank TSA Pre, der besten Erfindung überhaupt binnen 10 Minuten durch die Sicherheit und sitze in der American Airlines Flagship Lounge, welche nicht nur Ausblick hat, sondern auch diese wunderbaren Sessel.

Ist übrigens auch die einzige Alternative im T8, denn die Admirals Clubs sind es nicht und mehr als American Airlines ist im T8 nun eben nicht an Lounges. Und wie gesagt, dank Status geht das auch bei Reisen in BusinessClass. Also- kurz vor Abflug zum Gate, einsteigen und los.

American Airlines BusinessClass in der B777

Warum nicht First, wenn ich doch so hin geflogen bin, das ist einfach erklärt. Ich fliege ein bestimmtes Produkt ab London weiter (kommt gleich) und in der AA neuen Business kann ich wunderbar schlafen. Zudem hat die Kabine zwei Teile und das kleinere der beiden besteht aus nur 2 Reihen mit je 4 Sitzen. Ohne Essen, trinken oder sonst irgendwas liege ich Minuten nach Erreichen der Reiseflughöhe samt Schlafanzug im Bett und werde die Augen erst wieder öffnen als die Dame mich mit dem Hinweis „der Kapitän wird gleich das Fahrwerk ausfahren“ weckt. Also nun aber fix umziehen, sonst wird das nichts mehr. Sitzt gerade und landen bitte.

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Wir erreichen London nahezu pünktlich und vor meinem nächsten Termin will ich duschen. Dazu bietet American Airlines seinen Gästen im T3 eine Arrival Lounge an, nix besonderes, keinesfalls neu, aber mehr als 15 saubere Bäder mit Duschen, einem Bügelservice und Frühstück.
Also gebe ich mein Hemd ab und bekomme es wenige Minuten gebügelt wieder, dann geht es mit dem Heathrowespress in Richtung T4, da von dort das Hilton London Heathrow zu Fuß mit einem Übergang zu erreichen ist.

Nachdem ich nun geduscht habe, storniere ich bei Ankunft im Hotel mein Tageszimmer (Nutzung ist damit für 113 Pfund von 9-18 Uhr möglich) und wir behalten nur unseren Meetingraum und nutzen die Executive Lounge zwischendrin noch kurz, in die lies man uns trotz „keines Zimmers“ als Diamond Kunden auch.

Damit endet um knapp 16 Uhr das letzte Meeting erfolgreich, sehr erfolgreich sogar für mich und ich entscheide mich nicht länger im Hotel zu bleiben, sondern noch einen Freund der in Heathrow arbeitet auf einen Kaffee zu treffen und dann die neue Premium Lounge im T4 zu bewohnen, bis mein Flieger abends nach Doha geht.

QR Lounge LHR_1 QR Lounge LHR_2 QR Lounge LHR_3 QR Lounge LHR_4 QR Lounge LHR_5 QR Lounge LHR_6

Hier zeigt Qatar ganz deutlich, wie Lounges aussehen können und bietet neben einem absolut tollen Service auch gleich noch Ausblick, ein eigenes Restaurant, eine Bar, luxuriöse Bäder, Arbeits- und TV Bereiche und viel mehr. So entscheide ich mich zu arbeiten, esse immer wieder irgendwelches leckeres Zeug und gehe nach dem Abendessen duschen und später dann zum Gate.

Hier steht er nun, der oben angesprochene Grund warum ich nicht First zurück flog, sondern Business. Der Grund ist ein A319, welcher ausschließlich mit 40 BusinessClass Sitzen ausgerüstet ist und somit auf 10 Reihen in einer 2-2 Bestuhlung höchstmöglichen Komfort und entspanntes Reisen in der BusinessClass bietet. Ein ähnliches Produkt, in einem A318 fliegt British Airways aus London City nach New York JFK.

LINK ZUM REVIEW BA All Business

Da ich so lecker aß, passiert hier nach dem Einsteigen in den Flieger nicht mehr viel. Ich ziehe in Reihe 4, die kompletten vier Sitze sind meine und wir sind nur sehr wenige Passagiere. Es gibt bei Qatar auch in BusinessClass Schlafanzüge, ich habe aber meinen First Schlafanzug noch und da ich den super bequem finde, anziehen, Matratze auf den Sitz, in den anderen Sitz zum Start gesetzt und sobald wir oben sind… hinlegen, schlafen!

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Auch hier ist es wie bei American Airlines. Die nette Dame kommt, weckt mich mit einem dampfenden Kaffee und heißen Tüchern und ich schaffe es gerade mich umzuziehen und schon landen wir in Doha. Maximal ausgenutzte Schlafzeit, etwas mehr als 6 Stunden werde ich wohl tief und fest geschlafen haben.

DOH- CAI – DOH

Nachdem ich dann in der FirstClass Lounge duschen war, geht es noch zum Frühstück und dann weiter nach Kairo. Der Grund warum ich da heute überhaupt hin reise ist einfach. Ein für mich wichtiges Meeting in Doha wurde abgesagt, da der Herr nach Hurghada in den Urlaub fliegt. Nach etwas handeln bietet er an, gemeinsam mit ihm bis Kairo zu fliegen und das Meeting einfach in die 3 Stunden im Flieger zu legen, also stimme ich zu und wir sitzen in der letzten Reihe der First, ohne Leute vor- oder neben uns, bekommen Essen und Getränke gebracht und besprechen alles was zu besprechen ist, ich denke es wird erfolgreich werden.

Ich verabschiede mich mit den Worten „bis später“ bei der Crew, die glaube ich damit eher einen nächsten Qatar Flug meinte und begebe mich in den Transit Bereich. Auf die Frage wo ich herkomme antworte ich richtig mit „Doha“ und wo ich hin will auch mit „Doha“ und es bedarf einiger Erklärungen damit der Herr mit seinem gebrochenen Englisch begreift das es so richtig ist.So recht will er nicht verstehen was das soll und warum jemand das tut, ist aber auch etwas „strange“. Also kommt, wie eingangs am Montag, der Mann von Qatar, auch der hat seine liebe Mühe zu verstehen warum ich mit dem gleichen Flieger wieder zurück will und, bringt dann aber die Bordkarte. Also wieder in die nicht schöne Lounge. Dumm nur, das man am Flieger erst ein Rad wechseln muss (OK, besser hier als in der Luft merken) und so verlasse ich Kairo mit knappen zwei Stunden Verspätung, was nichts macht, außer das ich es in Doha dann nicht mehr kurz an den Strand schaffen werde.

So sitze ich wieder auf dem gleichen Sitz, nachdem auch die Crew etwas verdutzt geguckt hatte und erst auf weitere Erklärungen verstand, was ich dann dort wieder wolle, wo ich doch gerade erst ausstieg. Aber: „Oh, Sie sind jetzt allein, gefiel es dem Kollegen besser in Kairo als Ihnen?“ war auch eine nette Frage.

DOH-OSL-TXL

Und nun, nun sitze ich wieder in der FirstClass Lounge, welche heute extrem leer ist (ist aber auch Freitag und daher Wochenende) und schreibe diese Zeilen für Euch, damit es der eine oder andere besser versteht.

Zurück über Oslo geht es nun aus einem bestimmten Grund. Das Ticket CAI-DOH-OSL-TXL kostet mit 600 EUR in Business und First fast 500 EUR weniger als das CAI-DOH-TXL und ich bin aufgrund der Abflugzeiten schon Mittags und nicht erst um 18 Uhr in Berlin. Zudem brauche ich keine Übernachtung in Doha, da mein Weiterflug jetzt gleich, also um 1 Uhr Ortszeit und nicht erst um 8 geht. Und noch ein Grund… ich kann Dreamliner fliegen und in der 787 ist das Produkt schöner als in der A330 nach Berlin.

Qatar_787_49

Also werde ich morgen früh in Oslo duschen, dann völlig entspannt in Berlin aussteigen und das Wochenende zu Hause mit den Kids ausklingen lassen.
Fazit aus der Geschichte…

In den letzten 5, eigentlich sechs Tagen habe ich 1 Nacht im Hotel und 4 im Flieger geschlafen. Wer das nicht kann, der sollte solche Trips nicht machen. Zudem sind solche Reisen nichts, was jede Woche zu machen ist und schon gar nicht wenn Firma den Mitarbeiter in die Eco setzt. Insgesamt reise extrem effizient und nur mit Handgepäck. Ich gebe somit nie Koffer auf, trinke absolut keinen Alkohol, nutze jede Minute zum schlafen bei Nachtflügen und komme somit entspannt an.

Natürlich schlaucht so eine Woche dennoch und ich bin auch nicht böse darüber, wieder eine Woche zu hause und im Büro zu sein, mache solche Touren aber dennoch hin und wieder gern.

Kosten:

Flug TXL-ZRH-CAI für 45.000 Meilen zzgl. Steuern / Gebühren
Flug CAI-DOH-LHR-JFK in First und zurück JFK-LHR-DOH-CAI in Business für 2.600 EUR
Flug CAI-DOH-OSL in First und Business für 600 EUR
Flug OSL-TXL für 130 EUR mit AB in Eco
Hotel in New York

Also alles in allem seine sehr „günstige“, im Vergleich zu dem normal gebuchten Flug ex Deutschland, Variante. Die Flüge nach New York und dann extra nach Doha hätten in BusinessClass komplett mind. 5.000 EUR gekostet.

Gastbeitrag: Review Condor Boeing 767-300ER Business Class Mauritius – Frankfurt

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„Condor. Wir lieben Fliegen.“ ist der aktuelle Werbeslogan der, zum Touristikkonzern Thomas Cook gehörenden, Fluggesellschaft Condor. Im heutigen Reisebericht werden ich versuchen zu ergründen, ob „Fliegen“ die einzigen Reisenden sind, die gern an Bord der frisch renovierten Business Class der Langstreckenflotte der Condor reisen oder ob auch der anspruchsvolle Reisende einen solchen Flug liebt.

Einleitend sei erwähnt, dass die Condor kürzlich die Umrüstung der zwölf Flugzeuge umfassenden Langstreckenflotte abgeschlossen hat und nun flottenweit ein einheitliches Business Class Produkt anbietet. Dabei sind 3 Flugzeuge der Flotte mit High J, also mit 30 Business Class Sitzplätzen ausgestattet, wohingegen die restlichen 9 Flugzeuge nur über 18 Business Class Plätze verfügen. Die High J Maschinen werden dabei bevorzugt auf den Strecken nach Mauritius, die Seychellen und den Malediven, sowie zu einen US Ziel wie Las Vegas oder Seattle eingesetzt. Dieser Trip Report bezieht sich auf dem Flug mit Condor DE 7315 am 28.07.2014 von Mauritius nach Frankfurt, bei dem es sich um einen rund zwölfstündigen Tagflug mit Abflug um 08:25 Uhr und Ankunft um 18:20 Uhr handelt. Bereits 10 Tage vorher habe ich mit Flug DE5315 den übernächtlichen Hinflug absolviert und werde einige Erfahrungen aus dem Flug hier mit einbringen.

Der CheckIn

Der CheckIn erfolgte an insgesamt 5 Schaltern. 2 Für die Economy Class und jeweils ein weiterer für die Premium Eco, die Business Class und für bereits online eingecheckte Fluggäste. Nun ist diese Idee der Trennung der Passagieren grundsätzlich ganz gut, allerdings nützt dies wenig, wenn die örtlichen Flughafenrepräsentanten der Transferunternehmen diese Trennung grundsätzlich aufheben und sich herzlich wenig dafür interessieren, in welcher Klasse der Gast reist. Das widerrum bedeute schon einmal anstehen, obgleich wir offensichtlich die einzigen Premium Gäste weit und breit waren. Endlich an der Reihe musste nicht nur das Aufgabegepäck, sondern auch das Handgepäck auf die Wage und wurde mit einem Kontrollbändchen versehen. Aus meiner Sicht schon das erste Fragezeichen des Tages denn für die Business Class, denn eine Handgepäckbeschränkung von 8 Kilogramm ist vollkommen deplatziert.

Weiter ging es mit der Erstellung der Bordkarten und erneut war ich baff und erstaunt als mir Bordkarten für Reihe 3 anstelle der, Monate im voraus reservierten, Reihe 1 ausgestellt wurden. Die Erklärung war das es einen Aircraft Change gegeben hätte und daher nun eine andere Konfiguration geflogen würde. Glatt gelogen, denn alle 3 High J Maschinen sind exakt gleich konfiguriert. Offensichtlich hatte man im Reservierungssystem vergessen die Crew Seats in Reihe 1 zu blocken. Nachdem ich mich nun bereits zweimal geärgert hatte ging es Richtung Gate. Natürlich ohne irgendwelche Hinweise zur Location der Lounge oder ähnlichem.

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Nach ausgesprochen rascher Abfertigung an der Sicherheitskontrolle fanden wir die von allen, nicht mit Air Mauritius „verbandelten“, Airlines genutzte Premiumlounge direkt vor dem Abfluggate. Am Eingang wurden unsere Loungeeinladungen entgegen genommen und wir begaben uns per Fahrstuhl ins 2. OG. Die Lounge war nun die erste positive Überraschung des Tages, denn nicht nur das Sie außerordentlich großzügig und hell war, sondern auch das flinke und dienstbereite Personal versuchte uns jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Neben frischen Salaten, Croissants, Brot und Brötchen, Butter, Marmelade, frischen Früchten und unzähligen alkoholischen und alkoholfreien Getränken wurde auch eine umfangreiche Auswahl an warmen Speisen auf einer Speisekarte angeboten. Aufgrund der frühen Stunde beließ ich es aber bei etwas frischem Orangensaft und einem, frisch vom freundlichen Personal zubereiteten Cappuccino, der keine Wünsche offen ließ.
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Das Flugzeug

Der Condor Retro Jet D-ABUM sollte uns heute als Beförderungsmittel dienen. Genau wie bereits bei Hinflug vor 10 Tagen war dieser, von außen im Retro Look der 70er Jahre gestaltetem Jet, im Einsatz. Leider ist die wechselvolle Geschichte des rund 20 Jahre alten Flugzeuges in vielen Punkten an Bord noch klar sichtbar.

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Nach Zeiten bei China Southern und Eurofly war das Flugzeug bis 2012 bei Alitalia im Dienst und wurde dann in Abu Dhabi auf den Condor „Standard“ umgebaut wie ein aufschlussreiches Youtube Video der Condor dazu verrät. Leider hat man wohl verpasst die Overhead Bins an einen zeitgemäßen Standard anzupassen was dazu führt das diese kaum Platz für einen einzelnen Rimowa Boardtrolley bieten, was außerordentlich lästig ist, aber nun auch die strikte Begrenzung des Handgepäckes erklärt. Vermutlich schaffen es aber zumindest Fliegen ihr kleines Handgepäck dort unterzubekommen.

Boarding

Circa 45 Minuten vor der geplanten Abflugzeit erfolgte der Bordingaufruf am Gate, den wir in der Lounge durch die unmittelbare Nähe deutlich vernehmen konnten. Für das Boarding stand, anders als in Frankfurt wo man das Wort Premium Pax offensichtlich noch nie gehört hatte, ein Premium (also Premium Eco und Business Class) als auch ein Economy Class Gate zur Verfügung. An der Tür erfolgte eine Begrüßung durch en Purser und eine Flugbegleiterin, welche die Gäste auf die richtige Seite des Flugzeuges manövrierten. Auf den Business Class Sitzen lagen sowohl die Decke als auch ein Kopfkissen bereit. Nach einem recht langwierigen Boardingprozess wurde dann ein Welcome Drink in Form von Orangensaft oder einem durchaus trinkbaren spanischen „Cavas Hill 1887“ Cava gereicht.

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Im Anschluss wurden die Amenity Kits ausgegeben und mit Verwunderung musste ich feststellen, dass sich diese vom Hinflug erheblich unterschieden. Nach einigem Studium den Inhalts und des Labels stellte sich heraus, dass es sich um das Premium Eco Kit handelte, was zwar mit dem Business Class Kit fast identisch ist aber halt nur fast. Es fehlte der Hygieneüberzug für das Headset und wirkte sowohl von der Aufmachung als auch vom Inhalt noch billiger als das ohnehin schon fragwürdige Business Class Kit, welches übrigens immer noch Comfort Class als Aufschrift trägt.

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Auf Nachfrage wurde erklärt dass man auf dem Hinweg alle Business Class Kits verbraucht hätte und somit nur noch Premium Eco übrig wären. Diese Bemerkung ließ vermuten, dass erneut für den Hinweg zahlreiche Upgrades am Gate verkauft wurden. Bei meinem Hinflug am 18.07. wurde dies auch offensiv am Gate getan und scheinbaren gab es mal wieder genügend Interessenten die bereit waren für ein Upgrade von Eco in Premium Eco 250 EUR pro Person (vorab gebucht wären das 150 EUR gewesen) und von Eco in Business Class für 900 EUR (vorab gebucht kostete das Business Class Ticket Frankfurt – Mauritius am 17.07. nur 999.00 EUR all inklusive, also ganze 99 EUR mehr als das Upgrade). Schlussendlich waren auf unserem Hinweg alle Premium Eco und alle Business Class Plätze belegt obgleich am 17.07. in Business noch 10 freie Plätze verfügbar waren.

Auf dem heutigen Flug wurde am CheckIn ebenfalls ein sehr großzügiges Upgrade Angebot über die CheckIn Monitore verbreitet, nämlich 2 Upgrades zum Preis von 1. Kling gut, ist aber Dummenfang vom Feinsten. Denn zwei Upgrades von Eco in Premium Eco kosteten zusammen 650 EUR, in Business Class 1.800 EUR, was soll man dazu noch sagen.

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Der Sitz

Kommen wir nun mal zum wichtigsten Element einer Business Class, der Sitz. Condor verbaut den sogenannten „Majesty“ Sitz auf dem Hause Zodiac Aerospaces. Ein Produkt welches bereits gut eine Dekade auf dem Markt ist und bei Airlines wie zum Beispiel Finnair bereits von zwei Generationen neuer Sitze abgelöst wurde. Condor proklamiert dazu folgendes:

„Das Sitzmodell „Majesty“ ist ein vollautomatischer Liegesitz mit vielen individuellen Einstellmöglichkeiten und einer Bettlänge von 1,80 Metern. So können sie sich auf der Langstrecke bequem langstrecken.“

Ich vermute der Werbetexter hat noch nie in dem Sitz gesessen denn weder handelt es sich um einen Liegesitz also ein „Lie Flat“ Seat, noch lässt es sich bei einer „Bettlänge“für einen durchschnittlichen Mitteleuropäer mit 180 cm Körpergröße, bequem langstrecken. Nicht nur das die 170 Grad Neigung ein permanentes abrutschen in den, viel zu kleinen, Fußraum verursacht, auch die nicht waagerechten Klappkanten des Sitzen führen eher zu Rückenschmerzen denn zu Entspannung. Einzig Liebhaber der „Fötusposition“ kommen hier auf ihre Kosten.

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Die vorprogrammierten vier Sitzpositionen sind, mit Ausnahme der aufrechten Grundstellung, auch vollkommen nutzlos, denn weder gibt es einen brauchbaren Relax- und Lesemodus, noch einen für das Essen passenden Modus. Selbst der „Flache“ Schlafmodus entpuppt sich als nicht flach, da ja auch ansonsten nur noch Füße bis Schuhgröße 30 in den Fußraum passen würden. Darüber hinaus hat der Sitz einen weiteren entscheiden Konstruktionsfehler, denn sobald der Tisch, welcher sich in der Armlehne befindet, ausgeklappt ist lässt sich der Sitz nicht mehr verstellen. Ein Phänomen welches mir bis dato bei keiner Airline untergekommen ist.

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Um diese Fehlkonstruktion noch schlimmer zu machen lässt sich der Tisch auch nur waagerecht ausklappen, wenn der Sitz in einer mehr oder minder aufrechten Position ist. Somit ist man beim Essen und dem Versuch zu arbeiten zu einer „gesunden, aufrechten Sitzhaltung verdammt. Apropos arbeiten das fällt weitestgehend aus, da zwischen dem Anfang des Tisches und meinem nicht ganz so schlankem Körper, gute 8 cm Platz sind und somit eine Ablage des Handballens nicht möglich ist. Bleibt also nur noch der Schoß, der für das Arbeiten mit einem Laptop sicher noch vertretbar ist, für alles andere ausgeschlossen scheint. Bereits das ausfüllen der Landingcard für Mauritius auf dem Hinweg gestaltete sich daher äußerst mühsam.

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Sollte man dann doch in die Verlegenheit kommen auf dem Schoss arbeiten zu wollen oder zu müssen, so steht zumindest an jedem Platz ein USB Port, sowie eine 110 Volt Streckdose für handelsübliche Strecker bereit. Alles in allen ist somit weder bequemes liegen, noch arbeiten oder essen möglich. 

Auf diesen Missstand angesprochen erklärte mir der Purser, dass der hier verbaute Sitz das Einzige am Markt verfügbare Modell wäre der in einer B767 passen würde, was erneut eine Vorspiegelung falscher Tatsachen darstellt. Denn Airlines wie United (Review) , Austrian und Delta Arlines fliegen seit Jahren Flat Bed Seats in dem Flugzeug um die Welt.

Darauf angesprochen wurde mir vom Purser erklärt dass, dass man ja dann viel weniger Sitze unterbringen würde und daher der einzelne Platz für deutliche höhere Preise verkauft werden müssten! Nun kann man diesem Argument durchaus folgen aber es sei einmal dahingestellt ob nicht auch ein höherpreisiges zeitgemäßes Business Class Bett am Markt seine Kundschaft finden würde denn was nützt mir eine günstige Business Class in der ich nur bedingt bequem Reisen kann!

Aber ich bin mir sicher, die durchschnittliche Fliege kann sich in dem Sitz bequem langstrecken. Condor „Wir lieben Fliegen“ da haben wir es wieder!

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Die Verpflegung

Der Charme eines langen Tagfluges ist immer der umfangreiche Service und zumeist aufgrund der damit verbundenen Tageszeit die Möglichkeit, diesen auch ausgiebig zu nutzen. Das Frühstück, welches circa 60 Minuten nach dem Abflug serviert wurde, kam in Form eines vorbereiteten Tablet daher und war weder herausragend gut noch besonders kritikwürdig. Nach circa sechs Flugstunden wurde dann das Mittagessen serviert.

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Traditionell werden dabei alle Vorspeisen (heute „Lobster Bellevue“, kreolischer Geflügelsalat, Blattsalat und eine warme Auswahl an Brot und Brötchen nebst Butter und einer grüßen Salsa) gereicht. Alle Bestandteile waren als durchaus ordentlich zu bewerten, obgleich ich die nicht vorhandene Wahlmöglichkeit doch als Kritikpunkt sehe, denn nicht jeder ist ein Liebhaber von Lobster, oder stark mayonnaisehaltigem Geflügelsalat. Das Ganze kam mit einer umfangreichen Auswahl an warmen Brot und Brötchen sowie unterschiedlicher Butter daher.

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Im Hauptgang kam bei mir ein „totgebratenes“ Rinderfiletsteak mit Pilzsauce (wo waren nur die Pilze?) nebst geschmacksneutralen „feinen“ Gemüsen und (fetttriefenden) Kartoffelstäbchen daher. Meine Reisebegleitung entschied sich für die „vegetarische“ Spezialität und erhielt „Tortellini in cremiger Tomatensauce und feinen Gemüsen“ welche zwar essbar, aber weder optisch noch geschmacklich irgendwelche Eindrücke hinterließen und eher an ein Economy Class Gericht erinnerte. Diese Auswahl ließ mich für die armen Passagiere im hinteren Teil des Flugzeuges Schreckliches ahnen. Die anschließende Käseauswahl, welche nochmals vom Brotkorb und Butter begleitete wurde, sowie das Dessert in Form einen Schokoladentörtchen waren durchaus dekorativ und auch geschmacklich ansprechend.

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Circa 2½ Stunden vor der Landung wurde dann eine Auswahl an kleinen Speisen gereicht. Sowohl der Obstsalat, als auch das „angebliche“ Limonentörtchen mit Creme vom Grünen Tee, als auch der „angebliche“ marinierte Apfel und Palmenherzen-Salat war lecker, obgleich ich die Richtigkeit er Angaben des Speisekarte anzweifle. Da die Creme nicht nach grünem Tee und der Salat nicht nach Palmenherzen schmeckte, hat sich hier vielleicht jemand vertan, vielleicht. Last but not Least verspricht die Speisekarte vollmundig, dass die „Mahlzeit mit einem edlen Tropfen aus einer umfangreichen Auswahl an Aperitifs, Weinen und Champagner“ abzurunden wäre.

Leider erreichte der Champagner bereits beim Mittagessen nach 6 Stunden Flugzeit annähernd Zimmertemperatur. Vermutlich traf dies auch auf die Weißweine zu, die bereits auf dem Hinweg nach 1½ Flugstunden selbigen Temperaturgrad erreicht hatten. Als Erklärung wurde mir geliefert, dass es in Flugzeugen keine Kühleinrichtungen gäbe und man die Getränke mittels Trockeneis kühlen müsste, was nur suboptimale Ergebnisse liefern würde. Aber wenn mir der Champagner zu warm wäre solle ich doch einfach ein paar Eiswürfel nehmen, denn die hätte man noch vorrätig, obgleich auch diese bei voller Kabine gern ausgehen würden.

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Erneut musste ich mich fragen, warum Passagiere bei der Condor eigentlich unentwegt für dumm verkauft werden oder warum sind andere Airlines in der Lage auch auf 14stündigen Flügen kalte Getränke anzubieten? Ach ja vielleicht liegt das ja daran das die Condor Fliegen liebt und die mögen die Getränke vielleicht warm. Wer weiß das schon?

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Nun kann man mich für kleinlich oder versnobt halten aber ich denke ein ansprechend temperiertes Getränk darf ich als Passagier, egal in welcher Klasse und bei welcher Airline, doch an Bord eines Flugzeuges erwarten. Meine Recherche nach der Rückkehr ergaben dass Condor tatsächlich in der Boeing 767 keine Möglichkeit hat die Getränke zu kühlen da offensichtlich die entsprechenden Einrichtungen, was bei mir einzig und allein ein leichtes Kopfschütteln verursacht.

„Condor. Wir lieben Fliegen, und wohl temperierte Getränke“

Service

Das „Champagner Gate“ bringt uns quasi ohne Überleitung direkt zum Thema Service. Von den 30 in der Business Class vorhanden Sitzplätzen waren dabei heute nur 11 besetzt und das Team aus Purser und Flugbegleitern in der Business Class Kabine war damit nur mäßig gefordert. Das Team war dabei durchweg bemüht und versuchte während der Mahlzeiten so oft als möglich eine persönliche Ansprache an den Gast zu richten. Allerdings könnte der Service durchaus noch etwas proaktiver sein, denn zwischen den Mahlzeiten entstanden hin und wieder unangenehm lange Pausen in denen die Gläser leer blieben. Eine Airline die sich rühmt die besten Flugbegleiter Deutschlands zu haben bleibt damit ein wenig hinter Ihrem eigenen Anspruch zurück.

Entertainment

Möglicherweise den positivsten Eindruck hinterlässt noch das neue InSeat Entertaiment System. Das sogenannte Premium Programm, welches in der Economy Class übrigens 7,00 EUR kostet, ist bestückt mit circa 20 Kinofilmen. Darunter recht aktuelle Werke wie „12 Years a Slave“, „The Amazing Spider-Man“, „Dallas Buyers Club“, oder „Grand Budapest Hotel“ sorgen für recht gut Unterhaltung sowohl auf dem Hin- als auch dem Rückweg. Neben den Spielfilmen stand auch eine Auswahl an Fernsehserien, sowie eine recht umfangreiche Musikauswahl zur Verfügung. Leider findet sich im Vorfeld der Reise nirgends ein Hinweis auf das aktuelle Programm und es steht zu befürchten, dass die Aktualisierung des Bordprogramms wohl eher sporadisch erfolgt.

Ach ja, sporadisch könnte man auch die Erscheinungsweise des Bordmagazins nennen. Denn im Monat Juli liegt an Bord nur die Ausgabe 2/2014 vor und ist mit dem Vermerk „Nur für den Gebrauch an Bord“ versehen. Allerdings ist das primär aus Werbung und Editorials bestehende Druckerzeugnis auch kaum irgendwo anders genießbar.

Gesamteindruck

Die Gretchenfrage ist: Wen will die Condor, mit Ausnahme der Fliegen, mit diesem Angebot ansprechen? Aus meiner Sicht sind weder der Geschäftsreisende, noch der sehr anspruchsvolle Privatreisende nicht ganz optimal bedient, denn das Angebot ist trotz eines Quantensprungs im Verhältnis zu alten Comfort Class, lange nicht Up to Date.

Allerdings offeriert Condor aktuell OneWay Flüge in den Indischen Ozean, nach Thailand, Vancouver oder Seattle zu Preisen ab 999,00 Euro pro Strecke. Flüge nach Ft. Lauderdale, Baltimore oder Ostafrika sind bereits ab 799,00 EUR One Way erhältlich und damit kaum teurer als Premium Economy Angebote anderer Airlines. Sollte dies und der genügsame Privatreisende der avisierte Kundenkreis sein, den die Condor mit der „neuen“ Business Class erreichen will, dann hat man das Ziel sicher erreicht. Sollte sich das Preisniveau aber erhöhen und damit der Unterschied zu hochwertigen Business Class Produkten verkleinern, dann bleibt sicher wieder nur der Fluggast als Kunde, dem „keine andere Wahl“ bleibt.

Der, der entweder an entlegene Orte wie Anchorage oder Kilimanjaro reisen möchte, wo außer Condor faktisch keiner hinfliegt, oder der notorische Frankfurter NonStopp Flieger der für kein Geld oder Comfortsprung der Welt auch nur einmal umsteigen möchte. Condor hat viele charmante Ideen, wie eine Blumengruß zum Essen oder eine umfangreiche Auswahl an hochwertigen Amenities in komplett umgebauten und großzügigen Waschräumen , aber es fehlt an einem roten Faden durch das Produkt, der es zu einem besonderen Reiseerlebnis werden lässt. 

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Besonderes

Nachdem ich nun die bisherige Einschätzung während des Fluges zu Papier gebracht hatte wurde ich, nachdem ich den Laptop stromlos geschaltet hatte, von einer weiteren bösen Überraschung erwischt. Der Purser eilte durch die Kabine und informierte die Business Class Gäste über die Tatsache, dass man aufgrund von schlechtem Wetter in Frankfurt und daher einem akuten Spritmangel nun nach München fliegen müsse, um zu tanken. Die vor uns sitzenden Gäste welche nach München wollten, wurde dies als Erfreuliche Mitteilung verkauft, sie wären ja quasi zu Hause. Aber weit gefehlt, selbstverständlich durfte niemand das Flugzeug in München während des Tankvorganges verlassen.

Für uns nur bedingt problematisch aber für Gäste mit Flugziel München saubescheuert. Nach gut 90 Minuten in München, während der es weder für Business noch Economy Class Gäste irgendetwas zu trinken gab, setzten wir unsere Reise nach Frankfurt fort. Während des Aufenthaltes in München und dem Anflug auf Frankfurt wurde den Gästen vom Personal mehrfach erklärt, dass der Flughafen Frankfurt aufgrund eines Gewitters für 90 Minuten vollständig gesperrt gewesen wäre und daher ALLE Flüge Verspätung hätten und somit keiner Angst haben müsse den Anschluss zu verpassen. Die Gäste mögen einfach auf der Abflugtafel den geplanten Abflug und das geplante Gate suchen und sich direkt dort hin begeben. Und da waren sie wieder die nächsten zwei Fabeleien.

Tatsächlich war der Flughafen Frankfurt für einige Minuten gegen 18 Uhr voll gesperrt aber bei unserer Ankunft in Frankfurt um 20:20 Uhr war fast alles wieder pünktlich. Darüber hinaus ist es bei Ankunft in Terminal 1B nach der Passkontrolle nötig, durch den öffentlichen Bereich in das Terminal 1A zu gehen. Dort scheitere aber jeder an der Bordkartenkontrolle da die abgelaufenen Bordkarten natürlich nicht akzeptiert wurden und daher für fast alle Mitreisenden der Weiterflug zur Illusion wurde. Wir hatten Glück und konnten dank der tatkräftigen Unterstützung einer Mitarbeiterin vom LH First Class CheckIn das Kontrollpersonal davon überzeugen, uns zumindest durch die Kontrolle zu lassen um am Gate unsere Bordkarten, des durch Condor von Business Class in Economy Class umgebuchten Anschlussfluges abholen zu können.

Auch hier sei der Lufthansa Mitarbeiterin für ihr Engagement gedankt, denn trotz des downgegradeten Tickets, wurden wir in der Business Class befördert. Nach all dem Stress Frankfurt war dann nun auch die letzte Urlaubserholung passe. Es lässt sich also eindeutig feststellen, dass die bereits zitierte Fliegen auch hier eindeutig im Vorteil gewesen wären, da Sie direkt von der Vorfeldposition der ankommenden Maschine zum Abfluggate hätte fliegen können. Der bedauernswerte Fluggast musste per Bus und Pedes vorankommen, was die liebe zum fliegen mit der Condor deutlich dämpfte.

Also Condor liebt (die oder das) Fliegen, ob die Passagiere der neuen Condor Business Class Ihre Liebe schenken, wird sich zeigen.

IMG_1540 - Arbeitskopie 2.jpg Über den Autor:

Silvio Rebmann ist Geschäftsführer des Reisebüros cube-travel.de, sowie des Reiseveranstalters usatravel.de Wer erfahren möchte, wo und wie er sonst so fliegt, der liest dieses unter anderem auf seinem Profil bei Flugstatistik.

Qatar Airways announced his first A350 Route for 2015 and it will be…. Doha- Frankfurt

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Ten days ago, Qatar started operating the service on the brand new Airbus A380 between Doha Intern. Airport and London. If you like, please follow the link to read the First-Class trip report on my inaugural flight.

Qatar A380 inaugural flight – Trip Report Qatar’s new First Class

Today, Qatar announced another new aircraft. As the first airline, the brand new A350 (XWB) will be the new one in the fleet. Qatar Airways will be the first airline in the world, who could offer the passengers and A350 flight.

The aircraft should be in the fleet before end of 2014 and will be in commercial service from January 2015. Not as expected, Frankfurt (FRA) in Germany will be the first A350 destination.

“Initially QR067/068 will be the first pairing with the A350, followed shortly by QR069/70.”

If you like, you could be one of the first pessenger on the inaugural flight. The exactly date isn’t announced yet, but we are planning a litte “group trip” on it. More information will be here, as soon as we completed our planing with cube-travel in Berlin.

Qatar A350, (c) qatarairways.com

Qatar A350, (c) qatarairways.com

The flight

QR67 will leave Doha at 8am in the morning and will arrive Frankfurt at 1:35pm

on the way back, QR68 departs Frankfurt (FRA) at 3:30pm and arrives Doha 10:20pm on the same day

Configuration

Different to the A380, the A350 will not hold a first Class Cabin.

“The 283 seats are divided across a dual cabin layout, configured in Business Class and Economy Class; 36 seats and 247 seats respectively.”

(c) businesstraveller.com

(c) businesstraveller.com

Possible configurations could be a 1-2-1 or a 2-2-2 in Business Class, means 6 or 9 rows. At this time, we didn’t know the exact seat. It could be the same like in the Boeing Deamliner (Read the full review here) oder like the all Business A319 (see pictures here, flows it already and the review will be online a.s.a.p.) (left: Qatar business class Boeing 787, right: business class A319)

Qatar_787_06 QR_All_Business_A319_2 The full press announcement could be read here:  Frankfurt To Receive Two Frequencies Operated With The Next-Generation A350 Starting From Mid-January

 

Aer Lingus is showing the new business class- staring next year in the whole fleet

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I was invited to the business class event in Dublin today, but for some reasons, I can’t make it.. But Jonny from TheDesignAir was there and share some live pictures with me, now I’m able to introduce the new Aer Lingus Business Class today.

In August, Aer Lingus shows some details of the new concept but today was the first day to saw it live. The new Aer Linigus Business Class was developed together with Thompson Aero. The new seat will featuring the Airbus A330 Long Haul fleet, at the first time with a fully flat bed. Until March 2015, the “renovation” should be finally finished.

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The A330 will config with a 1-2-2 configuration and will featuring up to 30 seats in the new premium cabin. More than 90 percent of the premium seats will have direct aisle access.

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The seat pitch will be between 116cm up to 125cm and offers sic more seats in the Airbus A330-300. If you like to relay, the seat could be transformed to an 2m long and 56cm wide bed.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Every seat will offer its own workdesk, power socket and USB socket. The 16” screen will show you the new entertainment system with more than fifty movies, games, flight path ans more to entertain you during the flight.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA If you traveling in Business Class, Aer Lingus offers Wifi in the air free of charge.

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OLYMPUS DIGITAL CAMERA After march 2015, if the new seats will be on all flight to and from the US, I’ll use Aer Lingus for a trip and you could read the full review here in my blog.

For now, many thanks to Jonny from TheDesignAir for sharing the pictures.

Einmal um die Welt in 80, ups… drei Tagen

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… was einem im Job so passieren kann und warum es nicht so schlimm ist wie es klingt

Für einige von Euch ist fliegen ein Graus und man versucht es zu vermeiden wenn es geht, für andere- mich eingeschlossen- das schönste Fortbewegungsmittel der Welt. Das Ganze wird natürlich noch schöner, um so weiter vorn man in einem Flugzeug unterwegs ist, sprich in welcher Reiseklasse man reisen kann und darf. Da gestern immer wieder Fragen kamen, was ich denn wie tue und warum ich erst nach New York fliege und dann wieder „zurück“ in die andere Richtung, hier mal etwas Aufklärung.

Zunächst einmal wollte ich den Silvesterabend, wie eigentlich alle zwei Jahre, mit Freunden in New York verbringen. Also buchte ich bei USAtravel mein Hotel und meine Flüge, was zu einem unschlagbaren Special von knapp 1.600 € in der Business Class (die bei British Airways Club World heisst) günstig war.

Wenn ihr mehr dazu wissen wollt, hier das Review zur Clubword im neuen Dreamliner von British Airways, mit dem ich nach New York Newark flog.

Als Hotel schloss ich mich dem Rest der „Reisegruppe“ an, auch wenn das 3* Haus Wyndham Garden Chinatown nicht unbedingt zu meinen bevorzugten Hotels gehörte, was sich mit dem Ausblick doch rasch änderte. Zimmer mit Balkon, dazu Ausblick auf das Empire State Building und mitten in Chinatown.

Wyndham_Garden_Chinatown1

Die Lage an der „Grenze“ zu „Little Italy“ ist nicht nur toll, sondern auch fast Touri-frei, was mir persönlich sehr gut gefällt. Das Hotel mit nahezu neuen Zimmern ausgestattet, die Ausstattung passt für ein 3* Haus gut und die Betten sind bequem, was ich zumindest nach einer Nacht beurteilen konnte.

authentisch chinesisch essen

authentisch chinesisch essen

Der Plan, hier also die nächsten fünf Nächte zu bleiben, der sollte sich als Irrtum herausstellen, als sich ich bei der Landung in New York meine E-Mails öffnete. Entgegen meiner Planung in New York die Woche zu arbeiten, also zumindest den 29. und 30. schrieb mir ein sehr wichtiger Kunde in Asien, er müsste unbedingt die Jahresplanung 2015 abschließen und es wäre „ganz hilfreich und toll“, wenn ich diesen Meetings beiwohnen würde. Dazu müsst ihr wissen, die gesundheitspolitische Situation in Hongkong ist nicht mit Deutschland zu vergleichen und daher bzw. gerade darum für internationale Krankenversicherer interessant. Es gibt viele Menschen mit hohem Einkommen, immer mehr Bedarf an westlicher Medizin und damit auch an jemandem, der diese bezahlt. Ähnlich wie in meinen anderen Hauptarbeitsgebieten, den USA (dank Obama Care), den Emiraten (dank der Einführung einer Krankenversicherung und damit der Aktualität des Themas) ist auch hier ein wahnsinniges Geschäftsfeld. Nun muss man nicht der Illusion unterliegen, als Europäer mit dem Endkunden in den jeweiligen Gebieten etwas zu tun haben zu wollen, das wollen wir aber auch nicht.

Anders als bei meiner geliebten Endkundenberatung in Deutschland (hier nachzulesen), welche ich in keinem Fall missen möchte und welche mir sehr, sehr viel Spaß macht, geht es hier um Beratung von Unternehmen, „Basteln“ von Konzepten und Planungen für neue Produkte. Doch ich will Euch gar nicht mit meinem Job langweilen, nur soviel, Hongkong war angesagt und kaum abzulehnen, da es nicht nur um den (Beratungs-)vertrag 2015 geht, sondern natürlich auch um viele weitere Jahre. Daher überlegte ich noch bevor ich ins Hotel in NY fuhr, wie ich eigentlich dort noch wieder weg kommen würde.

Zuerst sah es so aus, als würde sich damit mein Silvester erledigt haben und ich schaute mir mal die Flugzeiten und Strecken genauer an. Die Stecke New York – Hongkong ist auf dem direkten Wege mit einer Flugzeit von knapp 15 Stunden zu erreichen, dem gegenüber steht eine Zeitverschiebung von 13 Stunden. Bei dem Hinflug „verliert“ man also 13 Stunden seiner Zeit. Will man nicht direkt fliegen, so bieten sich Umsteigemöglichkeiten in San Francisco (SFO) oder Dallas (DFW) aber auch Los Angeles (LAX) an, oder aber „auf der anderen Seite“ in Tokyo (NRT) zum Beispiel. Wer schon etwas länger diesen Blig liest, der weiss auch das ich großer Fan der Oneworld Allianz bin und mich bei meiner Suche daher bevorzugt mit Airlines wie British Airways, American Airlines oder US Airways, Cathay Pacific oder Qantas beschäftigte und so stellte sich die Frage wie am besten hin und zurück.

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Schnell war klar, ich konnte frühestens am 28. 12. abends los, schnell war auch klar, solche Reise kann und will ich nur in FirstClass machen um zumindest das maximal mögliche an Schlaf zu bekommen, was aufgrund der Verschiebungen und Zeiten eh schon schwierig sein wird. Das Ticket New York – Hongkong in FirstClass kostet knappe 15.000 € für immerhin annähernd 30 Stunden im Flieger. So ganz passt das aber auch in mein großzügiges Reisekostenbudget nicht mehr, daher musste eine andere Lösung her, die ich Euch unten gleich erklären werde, nur soviel, es kostet einen Bruchteil.

Aufgrund der beschränkten Auswahl noch verfügbarer Tickets sollte es eine Reise mit der Cathay Pacific werden, in einer der schönsten und bequemsten FirstClass Suiten der Welt.

Cathay First 777_1 Cathay First 777_2

Das genaue Review einer vergangenen Reise in der Boeing 777 könnt ihr hier nachlesen.

Review: Cathay Airways FirstClass

Neben dem Direktflug (der leider so nicht mehr verfügbar war am 28.), fliegt Cathay einen kleinen Umweg über Vancouver. Es handelt sich dabei also um einen Flug mit Stop, wobei es kein Umsteigen ist, sondern nur ein Tankstop und das einsteigen weiterer Passagiere. Die Maschine verlässt also um 21:10 Uhr New York JFK und landet um 0:30 Uhr für knapp 55 Minuten in Vancouver (YVR). Die Passagiere steigen nicht aus, müssen den Schlafanzug somit nicht wieder ausziehen und reisen einfach mit einer neuen Crew, die dort einsteigt, weiter nach Hongkong.

Also raus aus der Stadt und zum Flughafen JFK, was mich meiner gebuchten Limousine leider mal wieder knapp über eine Stunde koststet und rein ins Terminal 7, wo neben British Airways auch Cathay abfliegt. Im separaten CheckIn Bereich für Premiumpassagiere benötigte das Einchecken keine 5 Minuten und war bis auf ein verdutztes Gesicht auch unkompliziert. Der Herr meinte nur, er hätte noch nie so eine Reise gesehen, also in drei Tagen JFK-YVR-HGK-LHR-JFK und schaute entsprechend verdutzt auf die, aus dem Drucker ratternden Bordkarten.

Reisende in der Cathay Firstclass nutzen normalerweise die renovierte British Airways (Oneworld) First Class Lounge. Für die eigenen Gäste bietet BA jedoch noch etwas besonderes, einen ConcordeRoom, bekannt nach dem damaligen Flugzeug. Review Concorde Room JFK

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Diesen gibt es in London und New York, neuerdings in einer etwas abgewandelten Form auch in Washington. Doch das nützt alles nix, wenn man nicht in einer BA FirstClass sitzt, es sei denn man ist Inhaber einer ConcordeRoom Card, einer besonderen Statuskarte, welche man bei 5.000 Tier Points pro Jahr erhält. Damit Ihr eine Vorstellung bekommt, für einen Business Class Flug aus Deutschland nach New York, erhält man Return 40 (nach London), 140 (Langstrecke), weitere 140 (Langstrecke zurück) und noch 40 Statuspunkte (Zubringer London- Deutschland, also 360 Punkte. Die 5.000 Punkte wären also mit 14 solcher Flüge in der Langstrecken BusinessClass zu erreichen. Auf einem Hawaii Flug sind aber mit geschickten Stopps auch 1.060 Punkte zu erreichen und natürlich ist das nicht der einzige Vorteil. Dazu kommen exklusive Lounges, mehr sammelbare Meilen, bevorzugte Verfügbarkeiten und vieles mehr.

Leg 1

Also nun aber los, auf gehts in meinen Flug und wir starten nach Vancouver. Ich stelle also wie immer meine Uhr um und versuche noch etwas Schlaf zu bekommen, was angesichts der Ortszeit von fast 22 Uhr auch gut klappt. Nach dem Zwischenstopp, der völlig unkompliziert verlief, geht es nun weiter nach Hongkong. Etwas wackelig war es heute, speziell über den Weiten des Pazifik, aber da ich nahezu immer schlafen kann war auch das kein wirkliches Problem.

Cathay Food5 Cathay Food4 Cathay Food3 Cathay Food2

Erstmal also Caviar, dann Abendessen und dann, schließlich war es da in Hongkong fast wieder Nacht (mit 23 Uhr) noch etwas Schlaf. Letzteres gestaltete sich aber dann doch etwas schwierig, da es in Deutschland (und zumindest mein Körper dachte er wäre da noch) ja erst 15 Uhr war und keine Zeit war sich an die New Yorker Zeitzone zu gewöhnen, gelang aber dann später auch, so das ich auf diesem Flug insgesamt auf erst drei, dann weitere fast 8 Stunden Schlaf bekam und ausgeruht um ca. 7:30 Uhr Ortszeit am 30.12. (also zwei Tage später) ankam.

Gegen den Jetlag…

gerade auf solchen Flügen mit wenig Aufenthalt, helfen mir persönlich zwei Dinge wesentlich weiter. Ich stelle meine Uhr immer und sofort nach dem Einsteigen ins Flugzeug auf den Zielort um, also hier schon in New York auf die Zeitzone in Hongkong. Bei meinem Abflug um 21 Uhr war es also 10 Uhr morgens in Hongkong (+13 Std.).

Zweitens ist natürlich ein Bett im Flieger wichtig, gerade wenn es zudem noch ein richtig großes Bett ist, es richtige Bettwäsche gibt und ich daher schon in New York Hemd und Jeans gegen Schlafanzug und Schlafbrille tausche. Um 10 Uhr morgens soll man natürlich nicht schlafen, daher erstmal eine leichte Mahlzeit gegen Mittag (Hongkong Zeit) und dann drei Stunden Mittagsschlaf. Bei der Abreise in Vancouver und nach weiterem Essen (was wegen Turbulenzen leider unterbrochen wurde) war es dann am Zielort wieder 18 Uhr, Zeit für Abendessen und dann wieder Schlaf.

Daher gilt: Uhr Umstellen beim Einsteigen, Umziehen (in jeder Reiseklasse), ein richtiges Bett oder ein bequemer Sitz ist mehr wert, als ggf. einmal weniger Umsteigen, Abflugzeiten so gut als möglich an den eigenen Biorhythmus anpassen und keinen Alkohol und essen wie in der Zielzeitzone.

Nach somit weiteren 8 Stunden Schlaf (nach HKG Zeit also von knapp 22 Uhr bis 6 Uhr morgens) frühstücke ich noch im Flieger und steige dann aus. Zum Duschen geht es ab in die Lounge, dann fertig umgezogen und frisch ins Meeting. Glücklicherweise haben wir uns für ein Hotel entschieden, welches schnell und umkompliziert mit dem Expresszug (20 Min. ab Flughafen) erreichbar ist, das höchste Hotel der Welt, das Ritz Carlton Hongkong.

Hier könnt ihr das volle Review nachlesen, dabei ist Wohnen auf Etagen jenseits der 100. schon beeindruckend, noch mehr aber der Pool auf Etage 118.

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Die wundervolle Clublounge eignet sich hierzu mehr als hervorragend, da lassen sich Meetings abhalten, Essen und trinken und die Arbeit so angenehm als möglich machen.

Nachdem all das beendet ist, muss ich ja irgendwie wieder zurück. Natürlich könnte ich einfach nach Deutschland fliegen, doch zum einen habe ich schon einen Rückflug aus New York, welchen ich nicht verfallen lassen möchte, zum anderen wollte ich Silvester gern da sein.

BA_A380_1

Da es zeitlich und von den Verfügbarkeiten nichts passendes gab (die Cathay Flüge die am 30. noch in First zu bekommen waren sind zu früh), muss es einen anderen Weg geben um von Hongkong nach New York zu kommen, über London.

mein Bett für heute Nacht

mein Bett für heute Nacht

Wie ich ja eben schon schreib, ist ein ein gutes Bett wichtiger als einmal umsteigen, daher freue ich mich noch einen Platz bei British Airways in der neuen FirstClass der A380 bekommen zu haben und muss nun Hongkong erst 23:30 Uhr verlassen um dann entspannte 12 Stunden nach London zu fliegen (und zu schlafen) und dort in die 747 nach New York umzusteigen. Damit bleibt dort Zeit im Concorde Room (Review Concorde Room London) zu frühstücken und dann entspannt und geduscht weiter zu reisen.

Barbereich im Concorde Room in London, LHR, (c) Sven Hennig

Barbereich im Concorde Room in London, LHR, (c) Sven Hennig

New York werde ich dann vormittags, 11 Uhr Ortszeit an Silvester erreichen, somit alles entspannt.

Einmal um die Welt? Wirklich?

Lasst uns doch einmal einen Blick werfen, wie ich wo geflogen bin und wie sich das auf einer Karte darstellt. Los ging es also am 27.12. von Berlin nach London, weiter nach New York in der BA Club World

Great Circle Mapper TXL

Nach einer Nacht ausschlafen, weiter mit Cathay nach Hongkong.

Leg 1

(c) GreatCircleMapper

 

Nun Meetings und nach 16 Stunden in Hongkong, wieder zurück gen USA.

Great Circle Mapper HKG-LHR-JFK

Dort angekommen, ins Hotel und Silvester… und am 01. 01. 2015 nach Hause, denn mein Kleiner Sohn wird am 02. 01. 2015 ja 7 Jahre alt, da möchte man natürlich gern da sein. Daher reise ich alle zwei Jahre immer am 01. 01. zurück, die anderen Jahre feiere ich mit den Kids Silvester.

Was kostet das nun alles?

Das Ticket nach New York, schrieb ich ja schon, war mit 1.600 € ein Business Class Special und damit günstiger als normal, wobei es zwischenzeitlich schon Preise um die 1.200 € gab. Interessanter ist aber die Reise nach Hongkong, welche mit kurzfristig gebuchtem Ticket und ohne Sunday Rule mit 15.000 € unbezahlbar war. Also musste ein anderer Weg her, da ich als Budget meist den aktuellen BusinessClass Tarif abgerechnet bekomme.

Daher ist es immer gut, Meilen bei Airlines zu besitzen. Nicht nur das die Verfügbarkeiten kurzfristig da sind, auch Oneway Tickets lassen sich so gut buchen. In dem Fall buchte ich ein Ticket mit US Airways Meilen, welche ich mal über eine Aktion (Mehr dazu findet ihr hier in meinem Beitrag) erworben habe. Benötigt werden für einen Trip zwischen den USA und der Asienzone in der auch HKG liegt, 120.000 Meilen für den Rundtrip. Die Verfügbarkeiten kann man (im eingeloggten Zustand) auf der BA Seite prüfen.

Da das Routing bei US Airways fast egal ist (unterscheidet sich halt nur bei den Steuern) ist auch der Stop in London kein Problem. Hätte ich die 120.000 Meilen heute erst gekauft, also direkt vor der Buchung, so gäbe es in der aktuellen Aktion beim Kauf von 80.000 Meilen 45.000 Bonusmeilen. Reicht also aus, sogar noch 5.000 Meilen übrig. Diese fallen inkl. Steuern mit einem Betrag von knapp 2.200 US$ ins Gewicht, dazu kommen knapp 900 US$ Steuern (ohne den Umweg über London und auf dem direkten Weg in beide Richtungen sind es knapp 300 US$).

Meine Gesamtkosten liegen also unter diesen hier, weil es damals 100% Bonusmeilen gab, aber heute wären es 2.200 + 900 US$, also 2.533 € welche locker in meine Budgets passen bzw. diese weit unterschreiten.

Für diese knapp 2.500 € bekommt ihr also drei, bzw. vier First Class Flüge in tollen Produkten (und wenn man Zeit hat mit Stopp an der Westküste (SFO, LAX, YVR), Besuchen in Asien (und ggf. innenasiatischen Extra-Weiterflügen wenn es ein Urlaub werden soll) und auch noch einem Londonbesuch. Das ist es mehr als wert, um so entspannt als möglich zu reisen.

Dazu kommt in meinem Fall von ein Zimmer im Ritz für den Tag, das Hotel in New York und Transfer Flughafen EWR- Hotel NY- Flughafen JFK-Hotel NY- Flughafen JFK, welche mit knapp 200 € in der Limousine berechnet werden. In Hongkong reicht ein 10 € Ticket für den Expresszug zur Kowloon Station, über der sich das Ritz befindet.

Alles in allem nicht nur eine sehr kostenoptierte Variante, sondern (meiner Meinung nach) auch die einzige Möglichkeit um das „entspannt“ zu überstehen.

(c) Great Circle Mapper

(c) Great Circle Mapper

Noch ein paar Zahlen für Abreise zu Hause bis Ankunft am 02. 01. auf Rügen

knapp 6 Std. bzw. 650km im Auto

zwei von sechs Nächten im Hotel, Rest im Flugzeug

jeweils (natürlich, denn runter möchte ich schon noch) acht Starts und Landungen

26.370 Meilen oder besser 42.438 km geflogen

(davon 18.287 Meilen, 29.430km geschäftlich auf dem HKG Tripp um die Welt)

Und zum Schluss noch ein Hinweis. Das geht alles, erfordert aber entweder Organisation und Zeit (und Wissen) oder jemanden der sich damit auskennt. Wie groß die Unterschiede dann sind, habe ich hier mal beschrieben und auch erklärt warum…

Geschäftlich oder privat- besser und preiswerter reisen

Und nun Danke für’s Lesen, mitverfolgen auf twitter oder das Anschauen der Bilder auf instagram. Euch einen tollen Jahreswechsel, bevor ich dann mal meine Statistik für 2014 veröffentliche, aber das Jahr ist ja noch nicht rum, wer weiss was noch kommt. :-)

Ich werde dann mal zum Airport und auf nach London, die A380 wartet schon… Mehr am besten auf twitter und Instagram.

Review Iberia’s neue BusinessClass in der A330 und der Iberia Express Zubringer

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Flug: IB 3673
Fluggerät: A320
Klasse: Business
Datum: 08. Januar 2015
www.iberiaexpress.com

Bestens geeignet für: direkte Verbindungen aus Deutschland (HAM, HAJ, TXL, DUS, FRA, STR, MUC) nach Madrid und damit perfekter Anschluss nach Südamerika
Geschäftlich oder privat: geschäftlich, denn die Langstrecke ist mit WiFi von onair.com ausgestattet und ermöglicht Kommunikation auch über den Wolken
Privat fliegt Iberia unter anderem zu mehr als 15 (Urlaubs-)destinationen in Südamerika
Vielfliegerprogramm: Iberia Plus in der Oneworld Allianz

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Zubringerflug (Kurzstrecke) Berlin (TXL) nach Madrid (MAD)

Los geht es für mich heute am sehr frühen Morgen. Bereits um 4:45 Uhr klingelt der Wecker im Grand Hyatt Hotel Berlin, schließlich startet mein Flug schon 7:20 Uhr in Richtung Madrid. Los geht es also mit dem Mietwagen Richtung Flughafen Tegel, wo sich dieser unkompliziert abgeben lässt. Iberia wird im Terminal C abgefertigt, genauer am Gate 66 heute. Das bedeutet leider auch, das es dort keine Lounge gibt und da ich schon eingecheckt bin, entscheide ich mich die British Airways Lounge im Terminal A zum Frühstück zu nutzen.

IberiaExpress_Business_1
Die BA Terraces Lounge ist ja so etwas wie mein Wohnzimmer in Berlin, hier bin ich mehr als vierzig mal im Jahr, wenn nicht mehr. Daher gibt es auch heute hier ein kleines Frühstück in der, noch sehr leeren, Lounge und dann mache ich mich über den kurzen Fußweg zum Terminal C auf.

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Das Gate 66 befindet sich am hinteren Ende des Terminals C und hat eine eigene, heute Morgen leere, Sicherheitskontrolle, denn einen FastTrack oder ähnliches gibt es hier leider nicht. In weniger als fünf Minuten bin ich daher schon am Gate, vor welchem direkt die Maschine steht. Die Strecke Berlin- Madrid wird von der Tochter Iberia Express im Auftrag von Iberia geflogen und mit einer A320 bedient. Das Boarding geht schnell und unkompliziert und die wenigen Schritte bis zur Maschine sind schnell gelaufen, so können wir pünktlich um 7:20 Uhr starten.

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Die Kurzstrecken-BusinessClass befindet sich in den ersten drei Reihen der Maschine und unterscheiden sich von der Economy durch einen freien Mittelsitz, ein warmes Frühstück, Prio-Boarding etc. Ungewöhnlich, aber sehr angenehm, bietet die Crew schon vor dem Abflug Decken und Kissen in der BusinessClass an, selbst bei diesem kurzen, knapp dreistündigen Flug.

Sobald wir in der Luft sind, wird frischer Orangensaft oder ein anderes Getränk angeboten, gefolgt von einem warmen Frühstück. Das Omelett war lecker, dazu wurden griechischer Joghurt und frische Früchte serviert und natürlich warme Backwaren.

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Wir landen pünktlich im T4 in Madrid, nun muss für den Anschlussflug in den Satelliten, das Terminal 4S gewechselt werden. Die Wege sind recht weit in Madrid, auch wenn es überall Laufbänder gibt.

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Nach dem, sehr kurzweiligen Flug landen wir früher als geplant im T4 in Madrid. Nun folgt noch eine Passkontrolle, aber keine erneute Sicherheitskontrolle (was schon mal sehr angenehm ist) und dann geht es mit dem Zug in einer knapp dreiminütigen Fahrt ins T4S, wo wir aus dem Bereich “U” heute starten.

Die Iberia Lounge “Salas VIP” befindet sich ebenfalls im T4S und ist durch den Dutyfree Shop zu erreichen, was man hätte auch einfacher lösen können.

Iberia_Business_A330_15 Iberia_Business_A330_16 Iberia_Business_A330_17 Iberia_Business_A330_18 Iberia_Business_A330_19 Heute Morgen war die Lounge relativ voll, da viele Flüge gen Nord- und Südamerika fast zeitgleich Madrid verlassen, jedoch war das Angebot an Speisen und Getränken ordentlich, mehrere Optionen zum Frühstück (Cornflakes, Wraps, Sandwiches, Käse etc) waren vorhanden und es wurde mehrfach und schnell nachgefüllt und abgeräumt.

Was mich persönlich stört sind die Ansagen in der Lounge. Gerade bei so vielen Abflügen in kurzer Zeit und jeder Ansage in spanisch und englisch ist es schnell recht nervig und laut. Also mache ich mich schon vor meiner Ansage auf den Weg zum Gate, wo der Flieger schon wartet.

Flug: IB 6251
Fluggerät: A330 (Taufname: Madrid)
Klasse: Business
Datum: 08. Januar 2015
www.iberia.com

Iberia_Business_A330_20 Wie bei allen Flügen gen USA üblich gibt es noch einen kurzen Check der Dokumente, Reisepass und Bordkarte, bevor es in den abgesperrten Bereich der Gates geht. Hier beginnt dann auch wenige Minuten nach meiner Ankunft schon das einsteigen für die Reisenden mit Kindern, Rollstuhlfahrer und die Premium Passagiere aus der Business Class oder mit entsprechendem Status.

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Wir steigen durch die vordere, linke Tür 1L ein und sofort fällt die neue, große Kabine in der BusinessClass auf. Der Nachteil vom boarden hier vorn ist schlichtweg, dass alle durch die gesamte Kabine laufen müssen und es oftmals dann eng wird, wenn noch jemand sein Gepäck verstaut, das geht aber heute Morgen dennoch alles recht zügig.

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Die Kabine ist in gedeckten und nahezu unauffälligen Farben gehalten und bietet 78 Passagieren in der Business Class Platz. Den kompletten Sitzplan gibt es bei seatguru.com. Wie auch bei der neuen BusinessClass von Airberlin, bei Finnair oder American Airlines  ist es eine 1-2-1 Anordnung. Aufgrund der Sitzkonstruktion besitzt jede 2. Reihe (2, 4, 6) einzelne Fensterplätze, für zusammenreisende gibt es die direkten “Kuschelsitze” in den Reihen 1, 3, 5 und 7.

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Für mich, der heute allein unterwegs ist, bietet sich nicht nur ob des Ausblicks, auch generell der Fensterplatz auf 2A an, denn zum einen ist er weit vorn in der Kabine und zum anderen hat dieser Sitz das Maximum an Privatsphäre.

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Wie auf dem linken, oberen Bid gut zu erkennen, ist die Ablage zum Gang hin, also sitze ich in meiner eigenen, keinen Kabine, habe drei Fenster für mich zum rausschauen (Fenster oder Gang, wo sitzt ihr?) und richte mich nun erstmal häuslich ein und erkunde den Sitz.

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Es gibt neben den Ablageflächen oben (wo sich Platz für AmenityKit, Kopfhörer und sonstige Kleinigkeiten befindet, noch weitere Ablageflächen. Unter der Armlehne links, so groß das das iPad mini darin Platz findet, unter der Fußablage ein größeren Staufach mit Platz für Schuhe und einem extra Fach für Zeitschriften und Zeitungen und jeweils neben meinem Sitz zur Außenwand noch genug Platz um Kissen, Decken etc. dort zu verstauen. An der Seite wurden, gut zugänglich, die Anschlüsse angebracht. Neben Kopfhörer und Audioanschluss, sind hier auch die internationale Steckdose und der USB Steckplatz zu finden, so lassen sich die eigenen Geräte mit dem IFE verbinden und nebenbei aufladen.

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Das Getränkefach ganz unten bietet dann auch einen sinnvollen Ort um die Wasserflasche zu verstauen, oder eben Coke wie bei mir. Alles in Allem ein sehr durchdachter und bequemer Sitz. Die warme und ausreichend große Decke und ein dickes Kissen warten schon bei Ankunft am Sitz, ebenso die Kopfhörer.

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Nur noch einmal zum Vergleich, bei den Einzelsitzen am Gang ist der Sitz natürlich identisch, dennoch bietet dieser deutlich weniger Privatsphäre. Iberia_Business_A330_39

Wer es beim schlafen noch abgeschotteter mag, der kann den großen Tisch als zusätzliche Trennwand einfach aufstellen und sich dahinter “verstecken”.

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Selbst im ausgeklappten Zustand und eingedecktem Tisch ist es problemlos möglich aus dem Sitz aufzustehen und sich frei zu bewegen, etwas aus dem Fach über dem Sitz zu holen oder die Waschräume zu nutzen, denn dieser lässt sich nach vorn wegdrehen. Ein großer Vorteil, da niemand sitzen muss bis wieder abgeräumt wurde. Der Monitor ist fest installiert und lässt sich daher auch bei Start und Landung nutzen, bietet eine ausreichende Helligkeit, auch wenn ein leider ein verstellen der Neigung nicht möglich ist und es daher beim liegen etwas spiegelt.

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Das Inflight Entertainmentsystem bietet jedoch umfangreiche Auswahl an Spielen, Filmen, TV Serien und mehr, so das es auf meinem 8stündigen Flug heute sicher nicht langweilig wird.

Bedient wird dieses mit einer Fernbedienung, die alle Funktionen darstellen kann, einfach zu bedienen ist und selbst noch ein kleines Display aufweist.

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Internet und Telefonverbindungen sind über den Anbieter onair.com möglich, wenn auch nicht ganz preiswert und nicht besonders schnell. Für die Gäste in der BusinessClass gibt es einen Voucher für ein Datenpaket gratis, auf nachfrage war auch ein zweiter Voucher kein Problem. Zum arbeiten eher schlecht, um Euch per Twitter und Instagram auf dem laufenden zu halten, reichte es.

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Nach einem Getränk vor dem Start, folgt sogleich die Menükarte, die eine kulinarische Reise verspricht. Ich habe Euch einige Fotos der Speise- und Weinkarte gemacht, dann könnt ihr Euch gern selbst einen Eindruck verschaffen.

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Und natürlich auch die Weinkarte dazu…

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Los ging es also mit einer sehr leckeren Vorspeise, Olivenöl, Backwaren und einer grandiosen Suppe. meinetwegen könnte es ja immer und in jedem Flieger Suppe geben, aber das ist ein anderes Thema.

Iberia_Business_A330_01 Iberia_Business_A330_04 Iberia_Business_A330_05 Der Kartoffelsalat (hier links) traf nicht so meinen Geschmack, aber die Shrimps und auch die Suppe waren sehr lecker. Nun also Zeit für den Hauptgang, wo ich mich für das Schwein entscheiden hatte. Der erste Eindruck war optisch nicht so gelungen, jedoch war es geschmacklich eine sehr gute Wahl. Sowohl das Schwein, als auch das Püree waren sehr gut.

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Zum Nachtisch hab es dann bei mir nur noch ein Eis und einen “Probierschluck” des Dessertweins, da ich ja sonst immer noch nichts trinke, den aber meist probiere. Für alles die Dessertweine mögen eine tolle Wahl.

Aufgrund der relativ langen Flugzeug gab es am Nachmittag noch einen weiteren Snack, der sich als sehr, sehr lecker herausstellte. Dieser wurde uns knapp 1,5 Stunden vor Ankunft in New York serviert und bestand aus warmen Brötchen, natürlich Olivenöl, dazu Schinken und weiteren Aufschnitt- sehr lecker.

Iberia_Business_A330_53 Während des Essens gab es immer wieder wunderschönen Ausblick, seht selbst.

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Nicht unerwähnt bleiben sollte jedoch noch das tolle AmenityKit, welches aus zwei Teilen bestand. In der Tasche gab es die üblichen Utensilien wie Zahnbürste, Kamm, Schuhlöffel etc, dazu aber auch einen Beutel für die Schuhe. Die Kosmetik folgte in einem weiteren, kleinen Beutelchen. Ausgepackt sieht das Ganze dann so aus.

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Und da der Flug lang genug war, blieb auch noch Zeit das bequeme Bett auszuprobieren, welches ausreichend lang war, am Fußende ein klein wenig schmal, aber das war durchaus zu verschmerzen.

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Zusammengefasst war das ein sehr angenehmer Flug mit einem tollen Produkt und einer angemessenen Flugzeug und wird so sicher mal wieder auf meinem Flugplan stehen. Angekommen im T7 in New York JFK wechsle ich dann mal ins T8 und reise weiter mit American Airlines in der A321 Transcon.

 

Review: Erstflug Qatar Airways Business Class in der A350 – das leiseste Flugzeug der Welt

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Lange mussten alle auf diesen Tag warten, den Erstflug der Airbus A350, dem mit Abstand leisteten Flugzeug der Welt. Erstkunde dieses neuen Modells und damit erste Fluggesellschaft überhaupt die die A350 kommerziell einsetzt, ist Qatar Airways. Wie bereits angekündigt wurde Frankfurt als erstes Ziel ausgewählt, wohl nicht ohne Grund, wie Akbar Al Baker auf der Pressekonferenz zum besten gab, schließlich ist Frankfurt das Drehkreuz des Mitbewerbers Lufthansa.

Die vielen Verschiebungen der Termine waren ja schon von der Qatar A380 bekannt und durch einen Zufall passte der Termin recht gut. Gerade war ich aus Hawaii zurück und anstatt von London nach Hause zu fliegen, noch einen Abstecher zum Kunden nach Cairo und dann mit einem günstigen Ticket auf CAI-DOH-FRA und im Februar mit diesem zurück. Diese Info nur deshalb, damit der Preis am Ende verständlich wird.

Am Vorabend des 15. Januar 2014, landeten wir also gegen 22 Uhr mit der QR1302 aus Cairo und trafen in der Lounge schon einmal den ersten Teil der Runde, die morgen auf dem Flug sein werden, schließlich kennt man sich ja schon von anderen (Erst-)flügen. Danach noch für einige Stunden Schlaf in das Airport Hotel im Transit Bereich (KLICK für das Review), denn gerade nach der Hawaii Tour und damit Zeitzonenhopping von -11 zu +2 Stunden, tut etwas Schlaf ganz gut.
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Früh morgens, um 5:15Uhr klingelte dann auch schon wieder der Wecker, denn wir hatten uns alle schon zum Frühstück in der Lounge verabredet. Dort waren auch schon @onemileatatime, @kellydaoud und natürlich Gino (sein Review) (der erste Gast in der EY Residence), also eine illustre Runde für unseren Erstflug, wie sich noch zeigen wird.

Nach dem Frühstück in der Lounge ging es dann auch schon gleich zum Gate, das A3, gleiches Gate wie für den Erstflug der A380 (Review KLICK!) vor einigen Wochen. Qatar hatte hier schon einiges vorbereitet und das Gate entsprechend dekoriert.

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Also kann es ja dann fast losgehen. Bordkarten und Pass noch kurz kontrollieren und dann durch die Luftballons hindurch in den Wartebereich des Gates. Dort erwartet uns dann auch schon das erste Getränk, womit die Premiumpassagiere begrüßt werden. Jeder, auch jeder Eco Gast, erhält zudem eine Tüte mit einem Flugzeugmodell und ein Zertifikat für diesen Erstflug überreicht.

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Der Kugelschreiber wurde später an Bord der BusinessClass überreicht, verbunden mit einem weiteren Brief zum Erstflug und dem Amenity Kit, dazu aber unten im Text und in den Bildern mehr. Hier am Gate stand sie dann auch schon, die Schönheit die uns heute nach Frankfurt bringen sollte. Ich hatte diese ja bereits auf dem Presseevent von Airbus am 22.12. in Toulouse gesehen und geflogen, hier aber nun der erste, kommerzielle Erstflug.

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Neben Passagieren und Qatar Presse und PR Menschen, waren heute auch weitere wichtige Personen an Bord. Der “Chef” der Fluggesellschaft, Mr. Akbar Al Baker reiste genauso mit, wie Fabrice Bregier von Airbus und… Richard Quest von CNN. Zum Erstflug gibt es daher auch etwas in der Sendung QuestMeetsBusiness und im BusinessTraveller Magazin. Doch hier sollte es nun gleich losgehen, also begannen wir pünktlich mit dem Boarding, nicht jedoch bevor Richard noch ein Foto von den Vielfliegern knipste und es auf twitter veröffentlichte.

Die Kabine ist mit dem identischen Sitz ausgestattet, den Qatar auch in der Boeing 787 verbaut hat und wird in einer 1-2-1 Konfiguration geflogen. Wer also gemeinsam unterwegs ist, für den bieten sich die Mittelsitze an, die aber bei Alleinreisenden auch durch eine Wand getrennt werden können. Wer allein unterwegs ist, der ist aber an den Fensterplätzen am besten aufgehoben, also jeweils die Plätze A und K in der Kabine.

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Die erste Sektion der BusinessClass befindet sich in den Reihen 1 bis 7, danach folgt eine kleinere Kabine, welche sich hinter dem Tresen befindet, mit den Reihen 7, 8 und 9. Gerade die hinteren Reihen sind durch die kleine Kabine sehr ruhig, die Toiletten stören selbst in Reihe 7 nicht, da diese direkt hinter der 6. Reihe angeordnet sind und dazwischen noch der Notausgang und ein weiterer Schrank ist.

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Ich hatte mich daher schon vorher für den Platz 7K entschieden, zum einen weil ich gern am Fenster sitze, zum anderen weil es die erste Reihe in der kleinen Kabine ist. Der Nachteil hier, beim einsteigen durch die zweite Tür müssen alle an einem vorbei, aber das ist auch schon der einzige Nachteil. Die Reihen acht und neun hingegen, schauen zu einem großen Teil auf den Flügel, was den Ausblick etwas einengt, wer also hierauf wert legt, sollte höchstens in Reihe 7 Platz nehmen. Staufächer sind in den Gepäckfächern oben genug vorhanden, so passt mein Koffer, mein Rucksack und das Gepäck des Gastes von dem Mittelsitz problemlos rein.

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Ausblick aus dem vorderen der beiden Fenster auf 7K

 

Bei dem Sitz handelt es sich um den nahezu identischen Sitz aus der Boeing 787, das komplette Review zu meinem Flug dort gibt es hier im Beitrag: KLICK!. In einem grauen Stoff gefertigt und mit roten Nähten abgesetzt macht der Sitz einen hochwertigen Eindruck, was auch durch die Gestaltung der Ablageflächen in holz oder dunklem rot unterstützt wird. Im weiteren bietet sich eine Staufläche vorn unter dem Bildschirm auf der Fußablage oder unter selbiger, die erste Reihe (und Reihe 7) hat zudem weitere Staufächer in der vorderen Wand, so lassen sich hier noch Kleinigkeiten ablegen.

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Platz für die Flasche Wasser findet sich hingegen bereits in der Armlehne, wo auch die Kopfhörer verstaut werden, bzw. sich schon beim einsteigen befinden. Bedient wird der Sitz durch ein Panel, welches sich an der Ablage rechts bzw. links befindet. Hier sind bereits einige fertige Positionen wie “schlafen”, essen oder lesen eingespeichert. Drückt man diese einmal kurz, so fährt der Sitz automatisch in die entsprechende Position und nimmt alle Einstellungen vor. Das festhalten des Knopfes bis zum Beispiel der Bett gemacht ist, ist nicht mehr nötig- sehr angenehme Funktion.

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Auch die Strom- und der USB Anschluss sind sehr gut erreichbar und es lassen sich vernünftig auch Netzteile des Laptops einstecken und somit während des Fluges arbeiten oder die eigenen Filme dort schauen.

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Die neuen Anzeigetafeln über den Sitzen zeigen nicht nur das “nicht rauchen” oder die Notwendigkeit den Sitzgut anzulegen, gleichzeitig sind hier Informationen zur Benutzung des Mobiltelefons oder die Verfügbarkeit von WLAN zu sehen. Leider nutzt Qatar hier wieder Onair.com, welches auf unserem Flug nach Frankfurt eher nicht funktionierte, zumindest nicht in einer akzeptablen Geschwindigkeit. Wenn dem so ist, so wäre auch der kostenfreie Voucher für das Datenpaket (Nutzung während des gesamten Fluges) sinnvoll gewesen, welchen die Crew vor dem Start verteilte. Wer sich sonst weitere Pakete kaufen möchte, der findet nun erstmalig auch ein zeit- statt Datenbasiertes Paket, die Preise in der Übersicht gibt es hier. Qatar_A350_inaugural_095 Qatar_A350_inaugural_094

Da es sich ja um einen Tagflug handelt (Abflug 7:40 Uhr) gibt es nun erstmal Frühstück, wofür sich der Tisch unter dem Bildschirm hervorziehen lässt und ausreichend Platz zum Essen bietet. Ist der Tisch eingeklappt, so bieten sich jedoch rund um den Sitz ebenfalls genügend Ablageflächen um eine Tasse, ein Glas oder Kleinigkeiten abzustellen, so das nicht unbedingt dieser ausgeklappt werden muss.

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Ich entschied mich daher für etwas Lachs, gefolgt von Früchten, dann frischem Obst und zuletzt noch Rühreier mit Pilzen, alles war sehr lecker, machte einen sehr frischen Eindruck und hätte so auch in einem Hotel am Boden serviert werden können.

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Und auch wenn es Vormittags ist, ich hatte die letzten Tage leider extrem wenig Schlaf und viel Arbeit und daher entscheide ich mich für das Bett. Zunächst etwas neues, es gibt eine Auflage für den Sitz, welche nicht nur Unebenheiten ausgleichen soll, sondern wie eine Matratze wirkt und ein angenehmeres schlafen ermöglicht. Laut Mr. Al Baker gibt es die bei Qatar auf allen anderen Maschinen auf Nachfrage auch. Entweder ich wurde nicht gefragt, oder mir fiel es nicht auf, da ich diese bisher nicht hatte, werde in A330 noch auf 787 oder 777, daher werde ich beim nächsten Mal explizit nachfragen, da es sich doch besser schläft.

Der Sitz selbst wird somit ein langes Bett, die Decken sind gesteppt und warm, was aber nicht hieß das ich keine zweite bauchte, gab es aber problemlos. Dieses lässt aber keinen Rückschluss auf die Decken zu, mir ist eh ständig kalt beim schlafen und wenn mir kalt ist, schlafe ich nicht. Der gab es nach kurzer Frage gern eine zweite Decke, auch bei eine ausgebuchten Kabine war das kein Problem. So war ich nur noch einen Knopfdruck vom Bett entfernt.

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Und habe dann seelenruhig zwei Stunden geschlafen. Auch wenn es auf dem Bild nicht so aussehen mag, der Platz zwischen Sitz und Bildschirm ist so groß, das auch größere Füße dort problemlos Platz haben.

Wer nun nicht schlafen möchte, de mag einen Blick in das Inflight Entertainment werfen. Dieses wird durch ein TouchPanel bedient, welches einen eigenen Bildschirm besitzt. So lässt sich neben dem Film auch die Karte ansehen, oder die Kamera betrachten. Diese ist eines der Highlights des Systems. Es gibt die Positionen, die oben auf dem Flugzeug, eine mit direktem Blick nach unten und eine weitere zum Fahrwerk unter dem Flugzeug. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass diese nicht nur gute, sondern hervorragend klare Bilder liefert, so macht das “mitfliegen” noch mehr Spaß. Ein Wechsel zwischen den drei Positionen ist jederzeit möglich.

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Selbst für die Passagiere, welche in der Mitte sitzen, ist dieses nun fast wie ein Fensterplatz und bietet beste Sicht nach draußen oder unten. Sonst wartet im IFE eine große Auswahl Filme, Spiele und vieles mehr zur Unterhaltung der Passagiere.

Ach ja, zum Schlafen bedarf es ja noch der richtigen Kleindung, daher gab es bereits zum Start mit dem AmenityKit, welches hier hier übrigens erwerben könnt (Spendenaktion Flugfans für einen guten Zweck- KLICK!), auch einen Schlafanzug. Dieser ist wie auch in anderen Maschinen von Qatar in der Business Class grau und sehr bequem, wenn auch die Hose eher Zeltgröße hatte.

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Auf dem Erstflug gab es zudem ein spezielles AmenityKit, ob dieses so beibehalten wird bei den kommenden A350 Flügen, das wird man sehen, bei der A380 wurde es im Laufe der Zeit etwas abgeändert. Hier jedoch haben selbst die Socken und die Augenmaske ein A350 Logo. Seht selbst:

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Es war extrem umfangreich, da es dazu noch die beiden Stoffbeutel gab, worin sich die kleineren Sachen befanden. Rasierer und Zahnbürsten befinden sich bei Qatar immer im Waschraum, da aber in ausreichender Menge. Was ich vermisst habe waren Latschen, die fehlten mir persönlich tatsächlich hier, hatte aber selbst von einem der Hinflüge welche in der Tasche.

Da ja heute Presse an Bord war, noch ein Interview mit dem Airbus Manager, dazu einen passenden, sehr entspannten Ausblick.

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Fazit:

Es handelt sich mit Abstand um das leiseste Flugzeug was man sich vorstellen kann. Selbst ohne Ohrenstöpsel schläft man hervorragend, es sei denn der Nachbar schnarcht. Eine Unterhaltung in der Kabine ist auch über den Gang hinweg problemlos möglich und es ist fast nicht zu merken, das man fliegt. Wenn sich jetzt noch das Internetpoblem löst und Onair endlich in der Lage ist schnelles Netz zur Verfügung zu stellen (was bei anderen Airlines leider auch nicht besser ist und hier wohl eher an onair statt an Qatar liegt), dann ist es perfekt. So aber konnte ich schlafen, essen und entspannen und arbeiten fiel daher heute aus, auch nicht schlecht.

Zum Schluss noch- auch wenn ich die sonst nie mache- zwei Selfies. Eines mit Richard Quest und ein weiteres mit Akbar Al Baker, welchen ich als extrem aufgeschlossenen CEO erleben durfte und alle Passagiere sehr angetan von der offenen Art waren.

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Danke also an Qatar und alle Beteiligten für einen sehr, sehr angenehmen Flug. So landen wir pünktlich in Frankfurt, wo entlang der Rollbahn und am Airport alle gespannt auf die Ankunft der ersten A350 warteten.

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Flightreview: Iberia’s newest business class in the A330 and Iberia Express Business

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(Klick für deutsche Version)

Flight: IB 3673

Airplane: A320

Class: Business

Date: January 8th 2015

www.iberiaexpress.com

Perfectly suited for: direct connections from Germany (HAM, HAJ, TXL, DUS, FRA, STR, MUC) to Madrid and to south America
Business or private: business, because long distances come with WiFi by onair.com
Privately Iberia flies to more than 15 (holiday) destinations in South America
Bonus program: Iberia Plus in alliance with Oneworld
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Feeder flight (short distance) Berlin (TXL) to Madrid (MAD)
It started quite early for me today. My alarm rang at 4:45AM in the Grand Hyatt Hotel Berlin, my flight took off at 7:20 towards Madrid. So I took a rental car to Tegel, where you can give it back quite uncomplicated. Iberia is at Terminal C, more specific Gate 66 today. This also means no lounge for me and since I checked in already I used British Airways’ lounge in Terminal A to get some breakfast in.
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The BA terrace lounge is something like my living room in Berlin. I’m here more than forty times a year, maybe more. So I get in breakfast and go to Terminal C.

Gate 66 is located at the back end of Terminal C and has it’s own security control, which is quite empty, because there is no FastTrack or such. I’m at the Gate in less than 5 minutes, where the machine is already waiting. Berlin – Madrid is being transferred by Iberia daughter company Iberia Express with an A320. Boarding is fast and uncomplicated, so we take off on time at 7:20AM.
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The short-distance business class is set up in the first three rows of the machine and is distinguished from Economy by a left-out middle seat, warm breakfast, Prio-boarding etc. Quite uncommonly but comfortably the crew offers pillow and sheets before takeoff, even though the flight is short with about 3 hours.
As soon as we’re up in the air we get orange juice or another beverage, followed by a warm breakfast. The omelet was nice. We also got greek yoghurt, fresh fruit and pastry of course.

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We land on time at T4 in Madrid and have to change to T4S for the connecting flight now. The distances are long in Madrid, even though there are FastTracks everywhere.
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After the quick flight we land earlier than expect at T4 in Madrid. After a passport control, but no new security control which is quite comfortable, we take the train to a 3 minute ride to T4S, where we take off from area U.
The Iberia lounge “Salas VIP” is also located in T4S and can be reached through a duty free shop. That could have been solved a little more efficiently.

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This morning the lounge was relatively packed, because many flights to North and South America took off almost at the same time, but the offer of food and beverages was generous, containing several options for breakst (cereal, wraps, sandwiches, cheese, etc.) and it was replaced and cleaned up quickly.
What I found a little annoying were the announcements in the lounge. With so many flights and announcements in Spanish and English, it gets quite noisy quickly. So I went to my gate a little before the announcement, where the machine was waiting already.

Flight: IB 6251

Airplane: A330 (given name: Madrid)

Class: Business

Date: January 8th 2015

www.iberia.com

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As with all flights to the USA, of course we have to go through a quick check of documents, passport and boarding ticket before going to the gate. Boarding took place shortly after I arrived and started with handicapped people, strollers and premium guests from business class.

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We get in at the front (door 1L) and immediately notice the new big cabin of business class. The disadvantage of boarding firsthand is simply that everyone has to step through the cabin and it gets quite tight when someone is still tucking his luggage, but this morning it all goes well.

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The cabin is kept in slight colors and offers space for 78 passengers in business class. The complete seating plan can be found at seatguru.com. As in the new BusinessClass of Airberlin, at Finnair or American Airlines it comes in a 1-2-1 order. Because of this setting every second row (2, 4, 6) has single window seats, and every other one “cuddle seats” (row 1, 3, 5, 7)
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Since I was travelling alone seat 2A was suited perfectly for me, because of the view, it’s up front in the cabin and has maximal private sphere.

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As you can see on the top left picture, the try is facing the corridor, so I have my own private little cabin with three windows to look outside.
(Window or corridor, where do you sit?)
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Besides the tray with amenity kit, headphones and other little stuff, you find further shelves: one below the arm rest on the left, just enough for an Ipad mini, one below the foot rest for shoes and one extra tray for newspapers and magazines a
nd one besides my seat on the outer board for pillows and sheets. On side you find some well-placed plugs for headphones and audio, but also international power sockets and USB port, so you can recharge your devices.

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The beverage shelf on the bottom is a reasonable place to put your water bottle, or Coke like I do. All together a well thought-through and comfortable seat. The warm and sufficiently big sheet and a big pillow are waiting right there at arrival, as are headphones.
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Just for comparison: the seats at the corridor are identical of course, but offer way less private sphere.
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If you like to be on your own even more when sleeping, you can flip the table to a wall and “hide” behind.
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Even when the table is unfolded and covered, it’s no problem to get up and move around, go to the restrooms or take something from the tray, because you can simply turn it aside. This is a big advantage, because you don’t have to wait until things have been taken away. The screen has just been installed and can be used at start and landing, provides enough light, but cannot be adjusted and mirrors a little.
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the inflight entertainment system comes with a broad choice of games, movies, tv shows and more, so you won’t be bored during the flight. It’s being controlled via remote that display all functions, is easy to handle and even comes with its own little display.
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You can book internet and a phone connection via onair.com, but it’s not cheap nor too fast. For guests in business class there is a voucher for a free data package, on request even another one wasn’t a problem. It’s not sufficient to work, but enough to keep you up to date via Twitter and Instagram.
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After a drink before takeoff we immediately got the menu. I made a couple of pictures so you can take a look.
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And of course the wine menu… Iberia_Business_A330_52

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It started with a very tasty starter, olive oil, pastries and a great soup. As for me I would get soup on every flight, but that’s another topic.

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The potato salad (on the left) wasn’t my cup of tea, but the shrimps and soup were great. It was now time for the main course, for which I had pork. The first optical impression was not so good, but taste-wise it was a good choice. The pork as well puree were very good. Iberia_Business_A330_06

Iberia_Business_A330_07 As dessert I got ice cream and a “try out sip” of the dessert wine, since I still do not drink, but often taste. If you like sweet wine, it’s a good choice.
Because of the long flight time we got another snack that was quite delicious. We got it about 1,5hours before the arrival in New York: warm buns, olive oil, ham and cold cuts.
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During the meals I enjoyed the beautiful view, but take a look yourself.
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I should mention the amenity kit, which consisted of two parts: in the bag you find usual utensils like tooth brush, comb, shoehorn etc. but also a bag for shoes. Cosmetics followed in a separate small bag, which looks like that:
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Since the flight was long enough I had time to try the bed, which was sufficiently long, a little narrow at the end, but that was fine.
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All together it was a comfortable flight with a great product and appropriate flight time, which will make me use it again. Arriving at T7 at JFK I changed to T8 and went on with American Airlines in the A321 Transcon.

Airberlin Business Class Special in die USA und zu weiteren Zielen- buchbar bis 23.3.2015

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Die neue, bzw. aktuelle BusinessClass in der A330 der Airberlin ist nicht nur ein ansprechendes, sondern durchaus gelungenes Produkt. Das flache Bett ermöglicht eine erholsame Reise, welche nun in den Sommermonaten mit einem Special gekrönt wird.

Das komplette Review zum Airberlin BusinessClass Produkt gibts hier.

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Mit der versetzten Anordnung der Sitze gibt es sowohl für Einzel- als auch gemeinsam reisende Passagiere einen passenden Platz.

Die Preise:

AB Special Sommer Business

New York gibt es für 1.498 € in BusinessClass

Chicago ab 1.599 € in Business Class

Miami ist ab 1.899 € ab Berlin oder 1.959 € ab Düsseldorf buchbar (Business)

Auch Curacao ist günstiger zu haben, ebenso aber auch Fort Myers, Punta Cana, Varadero, Puerto Plata oder Cancun.

AB Sommer Special Curacao

Zubringerflüge von anderen Deutschen Flughäfen oder Rail&Fly sind gegen Aufpreis möglich. Reisen müssen bis zum 23.3.2015 gebucht werden.

Der Reisezeitraum kann zwischen dem 27.06. und dem 29.8. liegen, was die meisten Sommerferien einschließt. Einen Mindestaufenthalt gibt es nicht, es muss aber die Nacht vom Samstag auf Sonntag enthalten sein. (SundayRule)

Buchen?

Meine Empfehlung- wie immer- CubeTravel in Berlin- gleich mit den passenden Hotels dazu.

Hier noch ein paar Eindrücke aus der Kabine:

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Vueling mit Stromanschlüssen für die ersten Reihen und Pepsi als Hoflieferant

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Vuelling, das ist dieser Low-Cost-Carrier welcher auch eine Reihe deutscher Flughäfen bedient. Gemäß heutiger Pressemitteilung ist Vueling die erste und einzige LowCostAirline welche Ihren Passagieren Strom an den Sitzen anbietet. Mehr als 60 Flugzeuge sollen in den kommenden Monaten und Jahren umgerüstet sein.

Reisende in der neuen Priority-Zone in den Reihen 1 bis 4 können ihre elektronischen Geräte künftig an den dort vorhandenen Stromanschlüssen mit jeweils 220 und 110 Volt komfortabel aufladen. Auch ein USB-Anschluss mit 5 Volt, der für Laptops, Tablets und Mobiltelefone geeignet ist, kann zum Aufladen genutzt werden. In den nächsten fünf Jahren werden mehr als sieben Millionen Passagiere von diesem Service profitieren können.

Vuelling_Strom Pepsi wird Sponsor und kommt für die Installationskosten auf- wird im Gegenzug Lieferant für die Bordgetränke. Vielleicht möchte Coke ja etwas mit einem anderen Carrier machen… :-)

Weiter schreibt Vueling:

Der neue Business-Bereich ist von dem anderen Bereich der Kabine mit einer Abtrennung hinter der vierten Reihe getrennt und hebt sich durch eine blaue Lichtinstallation ab, die den Farbcode der Marke Pepsi aufgreift. Des Weiteren wird dieser Bereich mit noch komfortableren Sitzen sowie noch mehr Beinfreiheit ausgestattet sein. Passagieren der Excellence Line werden zusätzliche Services wie Erfrischungstücher und eine kostenfreie warme Mahlzeit an Bord angeboten.

Damit folgt man dem Trent, auch im “Billigflieger” einen Extrabereich für mehr Komfort anzubieten- finde ich persönlich sehr gut.

Der erste Flieger wurde heute vorgestellt. Das komplette Video der Installation und der “Umlackierung” des Airbus A320 gibts hier:

Die Maschine trägt damit zukünftig innen wie außen die Handschrift von Pepsi und verdeutlicht die neue Partnerschaft.

Vueling new Seats

Hier die Tarife im Vergleich, wobei der Excellence Tarif mit mehr Beinfreiheit, Platz in Reihe 1-4, freiem Nebensitz, Essen, Getränken, Strom und mehr einer BusinessClass sehr nahe kommt.

Wie findet ihr es?

Das Etihad FirstClass Apartment für unter 1.500€ pro Person? Wie geht das?

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Eco-Business-First Class, dann kommen die Apartments. Nachdem ich gerade gestern in dem grandiosen, neuen Apartment von Etihad Airways von London nach Abu Dhabi geflogen bin, bekam ich sowohl auf Instagram, Twitter und Facebook einige Fragen wie das dann funktionieren kann und vor allem wie man es anstellen muss damit es bezahlbar wird. Dazu sei eines zunächst klargestellt, es bedarf entweder einer sehr langfristigen Planung, oder aber kurzfristig realisierbaren Reiseplänen. Vollkommen zurecht begrenzen die Airlines solche “Meilenticketplätze” und möchten natürlich zunächst einmal Tickets verkaufen. Ist man allerdings sehr kurzfristig in der Lage zu reisen, oder hat die Chance langfristig im Voraus zu planen, ist durchaus einiges an Verfügbarkeit vorhanden.

EY_A380_bed_ - 1 Doch schauen wir uns das ganze einmal an einem Beispiel an. Die A380, das einzige Flugzeug mit diesen Apartments, fliegt im Augenblick ausschließlich zwischen London und Abu Dhabi. Zukünftig wird diese auch nach Sydney in Australien eingesetzt, Ende des Jahres voraussichtlich auch nach New York (immer von und nach Abu Dhabi natürlich). Nun haben wir auf der Welt ganz unterschiedliche Flugpreise und London gehört sicherlich nicht zu den Reisezielen mit günstigsten Flugpreise. Dennoch ist es die einzige Variante die man derzeit rechnen kann.

EY bezahlt LHR-AUH 1 EY bezahlt LHR-AUH 2

Würde man sich also ein Ticket in der First Class auf der Strecke London-Abu Dhabi-London kaufen, so würde dieses im September zum Beispiel einen Preis von 3.300 £ haben, was Stand heute etwa 4.400 € entsprechen.

Doch geht das auch günstiger?

Ja es geht, falls wir einige grundlegende Regeln beachtet. Meilen können bei Airlines nicht nur durch fliegen, Kreditkarten oder sonstige Aktionen erworben werden, sondern ihr könnt diese auch einfach kaufen. Dazu gibt es die Möglichkeit bei Fluggesellschaften (mit unterschiedlichen Höchstgrenzen) pro Jahr eine bestimmte Anzahl Meilen zu kaufen, dazu müsst ihr (kostenfrei) Mitglied des jeweiligen Bonusprogramms sein. Diese Kaufaktionen und Angebote kommen unregelmäßig, wiederholen sich aber aus der Erfahrung immer wieder. Eine der zwingenden Voraussetzungen ist jedoch, dass ihr bereits X Tage bei den Bonusprogramm angemeldet sein. Bei American Airlines sind dies oft 30 Tage. Also registriert euch bereits heute, nicht das ihr deshalb bei der nächsten Aktion nicht mitmachen könnt, falls ihr es dann möchtet.

  •  anmelden bei Bonusprogramm AA Advantage (LINK)
  •  flexibel sein
  •  Kapital zum kaufen von Meilen verfügbar haben

Bei der letzten Bonusaktion, welche bis zum 30. April 2015 verfügbar war, durftet ihr maximal 100.000 Meilen kaufen und bekamt dann 60.000 Bonusmeilen dazu geschenkt. Der Bonus stieg prozentual gesehen an, je mehr Meilen ihr erworben hat.

Buy 6,000-9,000 miles, get 1,500 bonus miles
Buy 10,000-19,000 miles, get 3,500 bonus miles
Buy 20,000-29,000 miles, get 7,500 bonus miles
Buy 30,000-39,000 miles, get 15,000 bonus miles
Buy 40,000-54,000 miles, get 22,500 bonus miles
Buy 55,000-69,000 miles, get 30,000 bonus miles
Buy 70,000-84,000 miles, get 40,000 bonus miles
Buy 85,000-99,000 miles, get 50,000 bonus miles
Buy 100,000 miles, get 60,000 bonus miles

Für die maximale Anzahl von 100.000 Meilen (also eigentlich für 160.000 Meilen) musstet ihr daher 2.950 US$ plus Steuern und 30 US$ Gebühr, also insgesamt 3.201 US$ zahlen.  Rechnen wir auch hier zum Vergleich mit dem heutigen Dollarkurs, so bedeutet es eine Investition von ca. 2.860 €. Viel Geld, keine Frage, aber eine durchaus sinnvolle Geldanlage, wenn:

  • ihr konkrete Reisepläne in den nächsten Monaten oder Jahren habt
  • die Daten eurer Reisen flexibel sind
  • ihr auch einmal in Business oder First Class fliegen möchtet
  • ihr nicht mehr als zwei Plätze auf einem Flug benötigt
  • für Eco lohnt es sich NICHT!

Es ist recht einfach einen Platz zu bekommen, auch zwei Plätze gehen durchaus mit etwas Planung, alles was darüber hinausgeht ist oftmals schwierig bis unmöglich, gerade auf so begehrten Flugzeugen wie der A380. Das wird in Zukunft sicherlich etwas besser, je mehr Flugzeuge im Einsatz sind, derzeit wird nur eine der täglichen Rotation mit diesem Fluggerät ausgeführt, im September sind schon drei.

Bleiben wir jedoch bei unserem Beispiel und schauen einmal was wir für einen First Class Flug zu den oben angesprochenen Daten an Meilen aufwenden müssen. Durch die Partnerschaft von American Airlines und Etihad lassen sich auch diese Flüge buchen. Die Verfügbarkeit könnt ihr euch selbst auf der Internetseite des EtihadGuest Bonusprogramms anzeigen lassen. Damit ihr den Platz mit American Airlines Meilen bezahlen könnt, muss eine Verfügbarkeit in der Spalte “GuestSeat” vorhanden sein. Ist das der Fall, so könnt ihr bei American Airlines anrufen (Tel. in Deutschland: 069- 2999 3234) und euch den entsprechenden Flug buchen.

Für die Strecke von Europa in den mittleren Osten benötigt ihr in Business Class 30.000, in First Class 40.000 American Airlines Meilen. (Nachzulesen, auch für andere Ziele, hier: AA Partner Award Chart) AA AwardChart ex Europe Mit den von euch theoretisch in der Aktion gekauften 160.000 Meilen, könntet ihr also zu zweit (immer vorausgesetzt es gibt verfügbare Plätze) wieder in einem Apartment hin und zurück zwischen Europa und dem mittleren Osten fliegen (Die Zubringerflüge nach London natürlich nicht in FirstClass). Das sähe dann zum Beispiel wie folgt aus: (vergesst die angezeigten Meilen dort, die gelten bei Etihad)

LHR_AUH_18 EY_AUH_LHR_15

Solltet ihr allein fliegen, so reicht es im Zweifel verzweifelte oder noch ein anderes Reiseziel oder aber vielleicht ein weiter entferntes Ziel, welches eine höhere Anzahl von meinen benötigt.

In unserem Beispiel könntet ihr also für die gekauften Meilen und damit für 2.860 € ZU WEIT nach Abu Dhabi (via London) fliegen. Dazu kommen etwa 250 € Steuern und Gebühren. Alles in allem liegen Eure Kosten somit bei 3.360 €, also 1.680 € pro Person für ein grandioses Flugerlebnis von knapp 13-14 Std. Und ja, man freut sich dann wenn es etwas länger dauert. :-)

Noch ein paar Grundregeln und gut gemeinte Tipps:

  • kauft niemals sinnlos Meilen, nur weil es gerade eine Bonusring gibt
  • Meilen können eine Geldanlage sein, wenn man (wie ich) regelmäßig unterwegs ist, dann kann man diese durchaus kaufen auch wenn man noch nicht weiß was man damit anfangen will
  • Meinen lassen sich nicht verkaufen oder zurück in Geld umwandeln
  • ändert eine Airline die Verfügbarkeit oder die notwendige Meilenanzahl, so können die Meilen in Zukunft weniger wert sein
  • Einzelflüge (also nur der Hin-oder Rückweg) sind einfacher zu finden, fragt also nicht die komplette Strecke ab, sondern immer einzelne Segmente.
  • Wenn es Verfügbarkeit gibt, ruft an und sichert euch den Platz
  • Tickets sind stornierbar bis zur Abreise (ggf. gegen Gebühr 150 US$ bekommt ihr die Meilen wieder, das Datum ist kostenfrei änderbar, wenn die Strecke gleich bleibt)
  • Plätze können kostenfrei drei bis fünf Tage reserviert werden
  • kurzfristige Buchungen kosten eine Extragebühr von 75 US$
  • Etihad Verfügbarkeiten lassen sich auf der Seite etihadguest.com am besten abfragen, andere Oneworldpartner am besten bei ba.com

BA_A380_11

Grandiose Produkte sind auch die FirstClass von Cathay, British Airways oder Qatar in der A380, aber auch in BusinessClass mit Qatar habt ihr absolute Spitzenprodukte, speziell auch in der neuen A350. Für Bilder und mehr klickt einfach auf die Namen der Fluggesellschaften.

Qatar_A380_First_14

Wie ihr seht kann man mit dem entsprechenden Wissen und etwas Ausdauer und Flexibilität sehr günstig auch in den tollsten Flugzeugen unterwegs sein. Oftmals fehlt vielen Menschen einfach das Wissen, wozu es Anbieter gibt, welche die komplette Buchung für euch übernehmen. Diese berechnen dafür eine Gebühr, danke euch die Meilenflüge mit den bei euch verfügbaren Mail. Ein solcher Service ist zum Beispiel dieser hier von Ben: PointsPros (englisch) falls euch also die Erfahrung fehlt, nutzt solchen Service, die Gebühr von ca. 100-200 $ ist hier sicherlich sehr gut angelegt und es wird ganz deutlich eure Chancen auf verfügbare Awardplätze.

Qatar_A350_inaugural_107

Wenn ihr konkrete Fragen habt, fragt am besten hier in den Kommentaren, ich versuche es dann für alle lesbar zu beantworten. Sobald es ins Detail geht, versuche ich euch dann auch gern per E-Mail weiterzuhelfen.

Und bevor jemand auf die Idee kommt mit einem Presseausweis oder als Mitarbeiter eines Reisebüros solche Trips machen zu wollen, beachtet dabei bitte das es so einfach wie es oftmals propagiert wird nicht geht. Diese Variante mit den Meilen steht jedem offen, ein (fiktives) Gewerbe anzumelden um ein Reisebüro zu haben, reicht nicht (zum Glück nicht mehr) aus. Airlines werden auch nicht ansatzweise auf die Idee kommen ein Firstclass Ticket zu bezahlen oder günstiger anzubieten. Warum auch. Und auch mit einem Presseausweis könnt ihr gern einmal versuchen bei den Presseabteilungen der Airlines anzufragen, viel Erfolg. :-)

Review: LAN Business Class im Boeing 787 Dreamliner von Sydney nach Auckland

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Die chilenische Airline #LAN hatte ich irgendwie schon länger auf der Liste und sie lässt sich ja auch in Europa selbst auf der Kurzstrecke unkompliziert fliegen. LAN setzt seinen Dreamliner nämlich in Deutschland auf der Strecke Frankfurt- Madrid- Santiago de Chile ein, so dass man auch das Segment nach Spanien einzeln buchen kann. Da ich aber Australien war und von dort aus nach Neuseeland wollte, bot es sich nahezu an die Verbindung dort zu nutzen, es existiert dort eine ähnliche Konstellation. Aus Chile heraus fliegt die Maschine zunächst nach Auckland und dann weiter nach Sydney, so bedient man mit einem Flugzeug zwei Destinationen.

LAN_787_ - 1 Flug: LA800 SYD-AKL am 11.06.2015, Business Class

Boeing 787 Dreamliner, Reg. CC-BBD

Es war ein Abflug bereits um 9:30 Uhr morgens, und ich war bereits um sieben zu einem Kaffee am Flughafen verabredet, also checkte ich direkt nach Öffnung der Schalter ein. Der Check in war sehr freundlich und völlig unkompliziert, und so begab ich mich mit meiner Bordkarte in Richtung Lounge. Als Status Kunden mit dem Oneworld Emerald nutze ich die Qantas First Class Lounge im internationalen Terminal in Sydney. –> Review zur Lounge

Kurz vor der angesetzten Einsteigezeit ziehe ich die wenigen Schritte bis zum Gate und kaum angekommen beginnt das Boarding. Wir steigen durch die Tür 2L und nach einer auch hier sehr freundlichen Begrüßung werde ich direkt zu meinem Platz 1A begleitet.  LAN_787_ - 2

In der 787 fliegt LAN eine 2-2-2 Bestuhlung, die Business Class Kabine ist optisch in zwei Bereiche geteilt. Die Sitze sind zu flachen Betten unwandelbar, wobei man über die Farbgebung vortrefflich streiten kann, mir persönlich gefallen sie nicht besonders gut. Doch schauen wir uns den Sitz zunächst etwas näher an. Sitze heute auf 1A, es ist aber in der ganzen Kabine außer zwei weiteren Passagieren niemand anzutreffen, bleibt ein Großteil der Sitze leer.

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Sofort werde ich nach einem Getränkewunsch gefragt und es wird die Speisekarte sowie ein kleines AmenityKit gebracht. Selbst auf diesem kurzen Flug von etwas über 3 Stunden gibt es somit eine Schlafbrille, Socken und Ohrenstöpsel. Hier noch einmal ein seitliches Foto, hier kann man gut die Anordnung und den Platz zwischen den Sitzen erkennen. Für Stauflächen ist sowohl vorn als auch in der Mittelarmlehne gesorgt. Natürlich sind Stromanschluss und USB vorhanden, so dass die persönlichen Geräte aufgeladen werden können. LAN_787_ - 5 LAN_787_ - 4 LAN_787_ - 3

Die beiden vorderen Sitze in der Mitte gefallen mir persönlich nicht so gut, da die Vorhänge relativ dicht dran sind und gerade wenn die Kabine gut gefüllt ist stehen dort gegebenenfalls Menschen vor dem Toiletten. Bereits kurz nach dem Start folgte die Frage nach den Essenswünschen. Aufgrund der Tatsache dass es ein Morgenflug war gab es natürlich Frühstück, hier einmal ein Blick auf die Menükarte.

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Die Flugzeit war wie gesagt sehr kurz und die meisten Passagiere wollten noch etwas schlafen, so dass schon wenige Minuten nach dem Start das Essen bei mir ankam. Ich entschied mich für das kalte Frühstück, hatte ich doch schon in der Qantas Lounge ein hervorragendes Essen. Die Backwaren und der Aufschnitt waren durchaus in Ordnung, ebenso das Obst und die Marmelade. Von dem kuchenähnlichen Gebilde dort links unten einmal abgesehen, war das Frühstück durchaus lecker und für so einen Kurzstreckenflug durchaus angemessen. LAN_787_ - 20

Es gibt natürlich ein Inflight Entertainment, welches auf die Langstrecke zugeschnitten ist und daher eine große Auswahl an Filmen, Spielen und dergleichen bietet. Das ist einer der großen Vorteile neben dem Sitz. Wenn auf der eigentlichen Kurzstrecke eine Maschine und ein Service von der Langstrecke zum Einsatz kommt, ist das schon sehr angenehm.

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Nach dem Essen war noch etwas Zeit, da konnte ich es natürlich nicht lassen den Sitz einmal zu einem Bett herunterzufahren um zumindest ein Foto von diesen Zustand zu machen. Ich habe mich dann doch entschieden noch einige Minuten zu schlafen oder zumindest auszuruhen, was mit der Decke und einem sehr angenehmen Kissen durchaus möglich war.

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Auch hier zu erkennen, ausreichend Platz wenn niemand neben einem sitzt. Sobald der andere sitzt natürlich auch aus geklappt ist, bleibt zum aufstehen nicht mehr ganz so viel Fläche, was aber bei dieser Sitzanordnung durchaus normal ist. Ein Manko, was aber nicht an den Airlines sondern er an Boeing liegt, die automatisch verdunkelten Fenster. Das ist eine nette Spielerei wenn auf Knopfdruck das Fenster dunkel wird, jedoch ist dieses (anders als mit mechanischen Rollos) eben nicht dunkel. Gerade wenn es draußen hell ist oder Flüge in Richtung der aufgehenden Sonne gehen, kann das durchaus unangenehm sein. LAN_787_ - 18 Zusammengefasst war das ein sehr angenehmer Flug mit einer sehr freundlichen Crew, auch für eine Langstrecke von vielleicht 7 Stunden kann ich mir die Bestuhlung durchaus vorstellen. Wer also einmal die Gelegenheit hat und von Frankfurt nach Madrid reisen möchte, dieses ist noch für günstige Preise zu bekommen und wird momentan noch mit der 787 geflogen. LAN_787_ - 6 LAN_787_ - 16

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